SPD möchte Abwahlverfahren zustimmen Homburgs OB Schneidewind will um sein Amt kämpfen

Homburg · Jetzt sollen die Bürger entscheiden, ob der suspendierte Oberbürgermeister zurückkehren soll.

 Der derzeit suspendierte Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (links) mit SPD-Fraktionschef Wilfried Bohn bei der Pressekonferenz am Freitagmorgen. Foto: Ulrike Stumm

Der derzeit suspendierte Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (links) mit SPD-Fraktionschef Wilfried Bohn bei der Pressekonferenz am Freitagmorgen. Foto: Ulrike Stumm

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In einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz hat der derzeit suspendierte Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind angekündigt, dass die Bürgerinnen und Bürger über seine politische Zukunft entscheiden sollen. Daher habe er auch die SPD-Fraktion darum gebeten, dass sie der Einleitung eines  Abwahlverfahrens gegen ihn zustimmen sollten, was diese bislang mehrheitlich abgelehnt hatte. Nun soll darüber in der Sitzung des Stadtrates am kommenden Donnerstag, 9. September, entschieden werden, dazu ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig. Der Stadtrat war im Frühjahr den ersten Schritt für die Abwahl gegangen, eigentlich sollte vor der Sommerpause der nächste vollzogen werden. Die Sitzung wurde aber wegen Coronfällen vertagt.