Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind häufigste Todesursache Homburger Herzspezialist pocht auf mehr Geld vom Bund für Früherkennung von Erkrankungen

Homburg · Der Homburger Herzspezialist Professor Michael Böhm und seine bundesweiten Kollegen fordern mehr Mittel vom Bund für Früherkennung und Behandlung von Herz- Kreislauf-Erkrankungen. Warum mehr Geld und eine andere Wahrnehmung nötig ist.

 Um einer Krebserkrankung vorzubeugen, sind Früherkennung und Vorsorge in Deutschland längst eine feste Größe. Doch bei Herz-Kreislauferkrankungen ist das nicht so. Gäbe es diese Vorsorge für Herzkrankheiten, könnten mit Sicherheit die jährlich 65 000 Fälle mit plötzlichem Herztod reduziert werden. Herzspezialisten schlagen aus diesem Grund jetzt Alarm.

Um einer Krebserkrankung vorzubeugen, sind Früherkennung und Vorsorge in Deutschland längst eine feste Größe. Doch bei Herz-Kreislauferkrankungen ist das nicht so. Gäbe es diese Vorsorge für Herzkrankheiten, könnten mit Sicherheit die jährlich 65 000 Fälle mit plötzlichem Herztod reduziert werden. Herzspezialisten schlagen aus diesem Grund jetzt Alarm.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auch 2021 die häufigste Todesursache in Deutschland. Dazu zählen auch die 65 000 Menschen, die jährlich am plötzlichen Herztod sterben. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind verantwortlich für die meisten Krankenhauseinweisungen in unserem Land und ganz wesentlicher Risikofaktor dafür, auch andere Erkrankungen nicht zu überleben: So habe die Covid-19-Pandemie gezeigt, dass Patienten mit einer durch das Corona-Virus provozierten Herzmuskelschädigung ein fast vierfach erhöhtes Risiko aufweisen, im Krankenhaus zu sterben.