Homburg als Stadt der Medizin entdecken

Homburg. Mit einer Veranstaltungsreihe möchte die Gesundheitsgenossenschaft Homburg Saarpfalz (GeHoSa) zusammen mit dem Apotheker Christian Charissé das Besondere des Medizinstandortes Saarpfalz aufzeigen. Der Auftakt ist für diesen Sonntag, 18. Januar, geplant

 Die Uni-Bibliothek mit Jugendstil-Dekor zählt zu den wichtigsten historischen Gebäuden in der Universitätsstadt Homburg. Foto: SZ/Stadt

Die Uni-Bibliothek mit Jugendstil-Dekor zählt zu den wichtigsten historischen Gebäuden in der Universitätsstadt Homburg. Foto: SZ/Stadt

Homburg. Mit einer Veranstaltungsreihe möchte die Gesundheitsgenossenschaft Homburg Saarpfalz (GeHoSa) zusammen mit dem Apotheker Christian Charissé das Besondere des Medizinstandortes Saarpfalz aufzeigen. Der Auftakt ist für diesen Sonntag, 18. Januar, geplant. Der Rundgang "Auf Vaubans Spuren durch das barocke Homburg" soll die Ursprünge der Universitätsstadt lebendig werden lassen. Dabei markiere die nach Plänen Sebastien Le Prestre de Vaubans (1633 - 1707) erbaute Großfestung "Hombourg-la-Forteresse" gleichzeitig eine bis in die Gegenwart nachwirkende Schlüsselepoche des Medizinstandortes Homburg. Bereits um 1690 entstand unter französischer Besatzung ein Großlazarett für die Truppen des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Die Tour erschließt markante Bauten, wie das älteste erhaltene Militärhospital auf deutschem Boden, und lässt entlang des 17. und 18. Jahrhunderts ein spannendes Kapitel der Stadt- und Medizingeschichte lebendig werden. "Schließlich kann Homburg auf eine Arzt- und Heiltradition verweisen, die von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart reicht", schreiben die Organisatoren in einer Pressemitteilung. So erschließen sich hier vom "Haus des Augenarztes" auf dem Areal des Römermuseums Schwarzenacker über das Wirken der Zisterzienser- und Franziskanermönche, Bader und "Brauchersch", Feldscher und herzogliche Hofärzte bis hin zur Universitätsklinik zugleich rund 2000 Jahre Medizingeschichte.Termin: Sonntag, 18. Januar 2009, 15 Uhr, Treffpunkt: "Freiheitsbrunnen" in der Fußgängerzone (Rondell, Ecke Kaiserstraße/Eisenbahnstraße). Kostenbeitrag: fünf Euro pro Person. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung unter Telefon (06841) 52 23 bei Christian Charissé gebeten.

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