Hohe Temperaturen bereiten Händlern keine Probleme

Homburg. Die Temperaturen sind hochsommerlich und überschreiten die 30-Grad-Celsius-Marke deutlich. Für die einen ist das sehr willkommen, anderen macht es die Arbeit nicht gerade leichter. Unsere Zeitung hat sich auf dem Homburger Markt umgehört, wie die Gemüse- und Obsthändler mit den steigenden Temperaturen zurechtkommen

 Beim Gemüse von Roman Denis gibt es keine Probleme, wenn es einmal so richtig heiß wird. Auch die anderen Markthändler in Homburg haben sich auf die Hitze eingestellt. Foto: Lukas Leinen

Beim Gemüse von Roman Denis gibt es keine Probleme, wenn es einmal so richtig heiß wird. Auch die anderen Markthändler in Homburg haben sich auf die Hitze eingestellt. Foto: Lukas Leinen

Homburg. Die Temperaturen sind hochsommerlich und überschreiten die 30-Grad-Celsius-Marke deutlich. Für die einen ist das sehr willkommen, anderen macht es die Arbeit nicht gerade leichter. Unsere Zeitung hat sich auf dem Homburger Markt umgehört, wie die Gemüse- und Obsthändler mit den steigenden Temperaturen zurechtkommen.Der Obst- und Gemüse-Stand Dörr (ehemals Schmitt) hat keine Probleme, mit der Hitze umzugehen. "Wir führen ja eher pflegeleichtes Obst und Gemüse", erklären die Verkäufer am Stand. "Das sind unter anderem Zitronen, Äpfel und Kartoffeln." Auch bei den Eiern sei die Hitze kein Problem, morgens seien die Sachen ohnehin noch gekühlt, und "vom Morgen bis zum Mittag, da geht's ja noch mit der Hitze". Auch am Verkaufsstand "Obst und Gemüse aus der Pfalz" von Thomas Engel heißt es: Bis zum Mittag keine Probleme mit den hochsommerlichen Temperaturen: "Die Sachen sind ja morgens noch kühl gelagert." Und bei Tomaten zum Beispiel, "ist es sogar besser, wenn sie morgens nicht kühl gelagert sind, ansonsten können sie zu wässrig werden", erläutert Thomas Engel.

Roman Denis vom Marktstand Bioland & Gemüseanbau sieht ebenfalls keine Probleme bei steigenden Temperaturen. "Der Vorteil am Markt ist, dass es ein relativ kleiner Zeitraum ist, in dem Sachen verkauft werden" sagte er. Da er schon morgens um 7.30 Uhr mit dem Verkauf beginne, "sei es noch nicht allzu warm". Da das zu verkaufende Gemüse und Obst am vorhergehenden Tag geerntet werde und über Nacht im Kühlhaus liege, sei es kein Problem, es am nächsten Tag bis Mittag ausliegen zu haben. Hinzu komme, dass der Verkaufsstand komplett im Schatten stehe, das sei vorteilhaft für den Sommer, "im Winter ist es dafür allerdings relativ kalt", so Denis.

Am Stand Spettel weicht man gelegentlich auf das Kühlauto aus. "Falls es wirklich zu heiß werden sollte, dann werden bestimmte Sorten schon zwischengelagert oder sogar früher abgebaut", hieß es zur Erläuterung. Aber in der Regel gebe es auch an heißen Tagen keine Probleme. Dafür stehen auch die wunderschönen und bunten Märkte, die sich gerade im Süden Europas finden, zum Beispiel in der Provence. Dort wird's im Sommer meistens wärmer als bei uns und die Produkte schmecken trotzdem hervorragend. lul

"Der Vorteil am Markt ist, dass es ein relativ kleiner Zeitraum ist, in dem Sachen verkauft werden."

Markthändler Roman Denis

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