Hinter Homburger Feuerwehr liegt ein ereignisreiches Jahr

Erbach · Das Jahr 2014 wird den Mitgliedern der Feuerwehr Homburg-Mitte in Erinnerung bleiben. Zu mehr Einsätzen, als ein Jahr Tage hat, musste die Wehr ausrücken. Darunter fielen Brände und Gefahrenguteinsätze.

 Im Mittelpunkt der Nikolausfeier der Feuerwehr Homburg-Mitte standen Beförderungen und Ehrungen einiger Mitglieder. Foto: Bernhard Reichhart

Im Mittelpunkt der Nikolausfeier der Feuerwehr Homburg-Mitte standen Beförderungen und Ehrungen einiger Mitglieder. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Ehrungen und Beförderungen standen im Mittelpunkt beim Nikolausabend der Feuerwehr Homburg-Mitte. Viel Lob für die Entwicklung und das Engagement der Wehr gab es von Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind . Fahrzeuge und Ausrüstung müssten stimmen, daran könne man trotz der derzeitigen Haushaltssituation überhaupt nicht sparen.

In seinem Jahresbericht wies Löschbezirksführer Alexander von Büren auf eine beachtliche Einsatzstatistik hin. Die 381 Einsätze unterteilen sich in 87 Brände (davon acht Großbrände, elf Mittelbrände und 68 Kleinbrände), 136 Mal technische Hilfe (Türöffnungen, Verkehrsunfälle, Unterstützung Rettungsdienst, Personen in Notlage), 105 Mal Brandmeldeanlage, 13 Gefahrguteinsätze, aber auch 14 böswillige oder blinde Alarme. "Ein sehr ereignisreiches Jahr", stellte von Büren fest. Mit den Fahrzeugen und den Geräten sei man zufrieden, doch als "primärer Wunsch wäre eine Drehleiter ganz schön. Sie ist teuer, doch sie wird zwangsläufig auch kommen", so der Löschbezirksführer. Darüber hinaus wünsche sich die Feuerwehr eine echte Wertschätzung in der alltäglichen Arbeit, die Abstimmung bei der Materialbeschaffung mit den Löschbezirken sowie eine deutlich verbesserte Kommunikation. Unterstützung erhielt er vom Oberbürgermeister. Für ihn stehe die "Wertschätzung für die Feuerwehr an oberster Stelle", betonte er. "Die Feuerwehr ist ein besonderes Ehrenamt und sie hat ein Anrecht darauf, eine solche Wertschätzung einzufordern." Künftig werde sich die Kommunikation "deutlich" verbessern, kündigte er an. So finde noch vor Weihnachten ein Gespräch mit allen Löschbezirksführern statt, um die Wahl des neuen Wehrführers vorzubereiten: "Wir müssen den schwierigen Zustand des nicht gewählten Wehrführers beenden."

Im Beisein von Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner fanden die Ehrungen und Beförderungen statt. Für 45 Dienstjahre wurde Willibald Fuchs geehrt, für 40 Jahre wurden Walter Seibert und Hans-Peter Schad ausgezeichnet. Auf 35 Jahre kommen Peter Marzen und Peter Nashan, auf 25 Jahre Bernd Dusch, Alexander von Büren, Alexander Wagner und Ralf Wittmann. Seit 15 Jahren gehören Markus Hinsberger, Markus Klingel, Annegret Kohn und Frederik von Büren der Feuerwehr an. Walter Georg und Friedolin Matheis aus der Alterswehr wurden für 60 Jahre geehrt. Volker Kern wurde zum Oberbrandmeister befördert, Tobias Herz und Markus Klingel sind jetzt Brandmeister, Dieter Caster ist Oberlöschmeister. Pascal Blug, Marc Fernes, Simon Petzoldt, Thomas Simon und Yannic Roth sind Feuerwehrmännern, Michaela Desgranges Feuerwehrfrau.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort