Gutes tun für Mensch und Tier

Homburg. Einen besseren Namen hätte man für den einjährigen Husky-Rüden kaum wählen können: Ice. Ein schöner Bursche ist er, kräftig, blaue Augen und mit seinem "eisigen" Namen verweist er ganz nebenbei darauf, dass der Schnee der vergangenen Tage für einen wie ihn genau das Richtige ist

 Für Ice, den einjährigen Husky-Rüden, und die anderen Tiere im Ria-Nickel-Tierheim, bedeutet die Spende der Sparda-Bank Sicherheit in den kommenden Monaten, besser wäre nur noch ein neues Zuhause. Fotos: Thorsten Wolf

Für Ice, den einjährigen Husky-Rüden, und die anderen Tiere im Ria-Nickel-Tierheim, bedeutet die Spende der Sparda-Bank Sicherheit in den kommenden Monaten, besser wäre nur noch ein neues Zuhause. Fotos: Thorsten Wolf

Homburg. Einen besseren Namen hätte man für den einjährigen Husky-Rüden kaum wählen können: Ice. Ein schöner Bursche ist er, kräftig, blaue Augen und mit seinem "eisigen" Namen verweist er ganz nebenbei darauf, dass der Schnee der vergangenen Tage für einen wie ihn genau das Richtige ist. Für Stunden sitzt er täglich an der frischen Luft in einem der Zwinger des Ria-Nickel-Tierheimes. Und gestern Morgen brachte ihm das einen Logenplatz bei einem jährlichen, deswegen aber nicht minder bedeutsamen Besuch, den Ellen Schöffler, die Leiterin des Tierheimes, erwartete.Hochrangige Vertreter der Sparda-Bank haben sich angekündigt. Rainer Lauer, Gebietsleiter der Sparda-Bank, und Werner Altpeter, Geschäftsführer der Sparda-Bank-Stiftung sind, wie schon in den Jahren zuvor, mit einer Spende zu Besuch, um Tieren wie Husky Ice das Leben ein bisschen zu erleichtern. 10 000 Euro haben Lauer und Altpeter im Gepäck, Geld, das Ellen Schöffler und ihr Team dringend gebrauchen können. "Die finanzielle Lage ist immer noch schwierig", erzählt Schöffler, "aber für die nächsten drei bis vier Monate sind wir einigermaßen abgesichert". Es hätte ein ordentliches Spendenaufkommen in der Weihnachtszeit gegeben, "aber dafür wird es Anfang des kommenden Jahres erfahrungsgemäß wieder zurückgehen". Dass das Polster für diese Zeit ausreichend ist, dafür sorgt die Sparda-Bank, nicht zum ersten Mal und, da ist sich Rainer Lauer sicher, auch nicht zum letzten Mal. Gutes tun für Mensch und Tier, das hat sich die Bank, so Lauer, seit Jahren auf die Fahnen geschrieben, die Unterstützung des Homburger Tierheims ist da nur eine Facette. "Die Spenden an ein Tierheim wie hier in Homburg sind den Menschen sehr gut zu vermitteln, weil sich damit auch viele identifizieren können. Aber wir unterstützen natürlich auch soziale Einrichtungen, Behindertenwerkstätten und Ähnliches."

Das Geld stammt dabei aus der Stiftung für Soziales und Kultur der Sparda-Bank. Das Ziel der Spendenaktivitäten ist es, mit großen Summen "wirklich etwas zu bewegen". Das begründet die Höhe von 10 000 Euro, die auch in diesem Jahr wieder dem Ria-Nickel-Tierheim zu Gute kommen. Insgesamt hat die Sparda-Bank mit ihrer Stiftung in diesem Winter insgesamt 30 000 Euro für saarländische Tierschutzeinrichtungen gespendet.

Mit den 10 000 Euro der Sparda für Homburg wird es Ellen Schöffler leichter fallen, das zu bewältigen, was leider nach jedem Weihnachtsfest traurige Tradition ist: Hunde, Katzen, Meerschweinchen und viele andere Tiere aufzunehmen, deren Leben nach dem Kurzauftritt als Weihnachtsgeschenk schon bald im Tierheim endet, nicht selten kurzerhand ausgesetzt und schnell vergessen. Des einen Vergessen und Verdrängen ist des anderen tägliche Arbeit - und die kostet Geld. Da kommen Spenden wie die der Sparda-Bank gerade richtig.

 Ellen Schöffler freut sich über die Unterstützung von Rainer Lauer von der Sparda-Bank.

Ellen Schöffler freut sich über die Unterstützung von Rainer Lauer von der Sparda-Bank.

Derzeit ein anderes Problem: der Schnee. Der führt lautEllen Schöffler zu einem verstärkten "Ausbüchsen" von Hunden. "Wir haben so viele Fundhunde wie schon lange nicht mehr." Ein Grund hierfür könnte, so Schöffler, sein, dass der Schnee Wildspuren klarer konserviert. "Deswegen sollten die Halter ihre Hunde auf keinen Fall von der Leine lassen. Die Tiere finden Wildspuren und sind dann weg."

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