Gute Chancen auf den nächsten Sieg

Homburg · Rund 400 Kilometer muss der FC Homburg zum Auswärtsspiel beim KSV Baunatal zurücklegen. Auf der Rückfahrt soll der dritte Sieg in Folge unter Dach und Fach sein. Baunatal hat zwar als Letzter zuletzt fünf Niederlagen in Folge erlebt, dabei hatte der KSV aber auch Pech.

 FCH-Trainer Jens Kiefer trifft in Baunatal auf einen angeschlagenen Gegner. Nach fünf englischen Wochen in Folge konnten die Homburger in dieser Woche ein wenig regenerieren.Foto: Markus Hagen

FCH-Trainer Jens Kiefer trifft in Baunatal auf einen angeschlagenen Gegner. Nach fünf englischen Wochen in Folge konnten die Homburger in dieser Woche ein wenig regenerieren.Foto: Markus Hagen

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Beim KSV Baunatal will Fußball-Regionalligist FC Homburg an diesem Samstag um 14 Uhr den dritten Sieg in Serie holen. Die Chancen, nach dem 3:1-Sieg beim FC Astoria Walldorf und dem 1:0-Erfolg gegen die SV Elversberg auch beim Tabellenletzten einen Dreier einzufahren, stehen gut. Die vergangenen fünf Ligapartien der Baunataler gingen allesamt verloren.

Baunatal beeindruckt Worms

"Nach fünf Niederlagen am Stück ist Baunatal sicher nicht der selbstbewussteste Gegner", sagt FCH-Trainer Jens Kiefer. Der 39-Jährige weiß aber auch: "Jede Serie geht irgendwann zu Ende. Wir spielen nicht gegen eine Mannschaft, die völlig abfällt. Die haben in Worms gezeigt, dass sie konkurrenzfähig sind." Tatsächlich hat die jüngste 2:3-Niederlage der Nordhessen gezeigt, dass bei der Negativserie des KSV auch Pech eine Rolle gespielt hat. Bis zur 82. Minute hatte Baunatal bei Wormatia Worms mit 2:1 geführt, bevor die Gastgeber mit zwei späten Toren das Spiel noch drehten. "Man muss Baunatal großen Respekt zollen", sagte Wormatia-Trainer Sascha Eller beeindruckt. Zum Vergleich: Der FCH hatte in Worms mit 1:5 verloren.

Nichtsdestotrotz nehmen die Grün-Weißen die Favoritenrolle an. "Wir müssen zusehen, dass wir das, was uns zuletzt stark gemacht hat, auch in Baunatal wieder zeigen. Das ist vor allem, dass wir hinten nur wenige Torchancen zugelassen haben", fordert Kiefer die Fortsetzung der konsequenten Abwehrarbeit. Personell stehen ihm dazu alle Optionen offen. Außer den Langzeitverletzten Thierry Steimetz und Kai Hesse sind alle Spieler an Bord.

Linksverteidiger Sebastian Wolf, der beim Derbysieg gegen seinen Ex-Verein Elversberg wegen Knieproblemen ausgewechselt werden musste, trainiert seit Dienstag wieder voll mit der Mannschaft. Sein Einsatz ist laut Kiefer nicht gefährdet. Dass der FCH nach fünf englischen Wochen in Folge in dieser Woche erstmals nur ein Spiel zu absolvieren hat, tut der Mannschaft ebenfalls gut. "Mal eine ganz normale Trainingswoche ist nicht verkehrt. Es ist nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf der Spieler wichtig zu regenerieren", sagt Kiefer.

Aus diesem Grund gab der Trainer seinen Spielern nach dem SVE-Spiel auch zwei Tage frei. Die relative Ruhe hält in Homburg allerdings nicht lange an. "Das Spiel gegen Koblenz wird wahrscheinlich einen Tag vorverlegt. Dann haben wir acht Spiele im Oktober. Das wird ein strammer Monat", sagt Kiefer.

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