Nach Unwetterschäden in Homburger Stadtteilen Wie ein Gutachten Sturzflutprobleme lösen soll

Einöd/Homburg · Was muss geschehen, damit sich die Folgen heftiger Unwetter in Homburg künftig in Grenzen halten? Darum ging es im städtischen Ausschuss und im Ortsrat Einöd, wo auch Anwohner ihre Lage schilderten.

 Der Kunstrasen-Sportplatz der Spielvereinigung Einöd-Ingweiler war heftig vom Unwetter Ende August betroffen – aber nicht nur er, sondern auch Anwohner etlicher Straßen im Ort.

Der Kunstrasen-Sportplatz der Spielvereinigung Einöd-Ingweiler war heftig vom Unwetter Ende August betroffen – aber nicht nur er, sondern auch Anwohner etlicher Straßen im Ort.

Foto: Karsten Reitnauer/SpVgg Einöd-Ingweiler

Es ging zeitweise recht emotional zu in der jüngsten Sitzung des Einöder Ortsrates. Der Grund: Es waren Anwohnerinnen und Anwohner etlicher Straßen gekommen, die vom Unwetter und dessen Folgen stark betroffen waren. Der Stadtteil war nämlich einer derjenigen, die vom Starkregen Ende August heftig getroffen worden waren. Es drohte in Einöd ein Hang abzurutschen, an etlichen Stellen wurde Schotter auf Straßen gespült, Wasser schoss den Asphalt hinunter und in einige Räume hinein (wir berichteten). Sowohl auf dem Sportplatz der Spielvereinigung Einöd-Ingweiler entstand beträchtlicher Schaden als auch beim Reitverein, wo die Halle überschwemmt worden sei. Es habe, so berichtet Ortsvorsteher Karl Schuberth im Gespräch mit unserer Zeitung, zahlreiche Arbeitseinsätze gegeben, auch die Feuerwehr habe geholfen. In der Halle habe der Bodenbelag ausgetauscht werden müssen, auf dem Kunstrasenplatz hatte sich eine 30 Zentimeter hohe Schlammschicht abgelagert, die abgetragen werden musste, damit man hier wieder spielen kann. Er habe beiden Vereinen aus seinem Ortsvorsteherbudget jeweils 500 Euro zur Verfügung gestellt, um zu helfen, dass die Schäden beseitigt werden konnten.