Gut 500 000 Euro für Überprüfung der Lampenmasten und Leuchten

Homburg · Etwa 7500 Lampenmasten, die der öffentlichen Beleuchtung dienen, gibt es im Stadtgebiet Homburg . Die Stadt sei als Eigentümer und Betreiber der Beleuchtung auch dafür zuständig, dass diese sicher stehen.

Zudem müssten elektrische Anlagen alle vier Jahre überprüft werden nach einer berufsgenossenschaftlichen Vorschrift.

Knapp 990 dieser Masten seien bereits in den vergangenen Jahren auf ihre Standsicherheit überprüft worden, 15 Masten mussten danach sofort erneuert werden. Das geht aus den Unterlagen zur jüngsten Sitzung des ständigen Vergabeausschusses hervor. Darin ist aber auch festgehalten, dass noch weitere etwa 5000 ältere Masten einer Prüfung unterzogen werden müssen. Dies soll in den nächsten fünf Jahren geschehen.

Die geschätzten Kosten beliefen sich auf etwa 105 000 Euro pro Jahr, also auf über 500 000 Euro in fünf Jahren, erläutert auch Stadt-Pressesprecher Jürgen Kruthoff. Der Ausschuss habe die öffentliche Ausschreibung der Überprüfung der Standsicherheit dieser etwa 5000 Masten und eine Prüfung der Leuchten beschlossen.

Ebenfalls Thema im ständigen Vergabeausschuss: Ein neues Feuerwehrfahrzeug, genauer ein Hubrettungsfahrzeug, das mit einer Drehleiter samt Rettungskorb ausgestattet ist. Die voraussichtlichen Kosten dafür lägen bei etwa 600 000 Euro, hieß es in den Unterlagen. Das alte Fahrzeug wurde 1993 angeschafft, sei nur noch bedingt einsatzbereit, eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich darstellbar. Ein solches Hubrettungsfahrzeugvorzuhalten, sei für Homburg gesetzlich verpflichtend. Der Ausschuss beschloss zunächst die europaweite Ausschreibung. Über eine Beauftragung entscheide der Stadtrat. Für das Fahrzeug dürfe ein Extra-Kredit aufgenommen werden, so Kruthoff.

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