Grüne wollen bei Bad-Kooperation neue Standortdiskussion

Homburg/Bexbach. Die Homburger Grünen sehen im Angebot von Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner an Bexbach zu einer Zusammenarbeit beim Badneubau einen ersten Schritt. "Wir freuen uns über die Einsicht der Stadtspitze," lobt Marc Piazolo. "Was wir seit zwei Jahren aufgrund der klammen Haushaltslage gefordert haben, wird nun angegangen

Homburg/Bexbach. Die Homburger Grünen sehen im Angebot von Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner an Bexbach zu einer Zusammenarbeit beim Badneubau einen ersten Schritt. "Wir freuen uns über die Einsicht der Stadtspitze," lobt Marc Piazolo. "Was wir seit zwei Jahren aufgrund der klammen Haushaltslage gefordert haben, wird nun angegangen. Gemeinsamkeiten auszuloten und über eine Ko-Finanzierung des geplanten Kombibades ins Gespräch zu kommen, begrüßen wir." Nun müssten "die finanziellen Beteiligungsmöglichkeiten Bexbachs in die Wirtschaftlichkeitsrechnung zum ÖPP-Projekt ,Kombibad' einfließen," so der OB-Kandidat der "Allianz der Vernunft". Um die Risiken für die städtischen Haushalte von Homburg und Bexbach konkret abschätzen zu können, sei die finanzielle Tragfähigkeit des ÖPP-Projektes gründlich zu prüfen. "Wir fordern die Stadt auf, die Wirtschaftlichkeitsrechnung öffentlich zu machen. Erst danach - und unter Einbeziehung der möglichen Ko-Finanzierung Bexbachs - sollte der Stadtrat eine Entscheidung zum ÖPP-Projekt treffen." Auch die Frage nach dem Standort sollte wieder gestellt werden kann - "ganz ohne Tabus und Abwehrreflexe der Stadtverwaltung". Die Hinkelsbix sei aus Sicht Bexbachs sicher nicht optimal.Der Kreisverband der Jungen Union (JU) Saarpfalz begrüßt das Angebot Schöners zur Zusammenarbeit beim Kombibad an den Bexbacher Bürgermeister Thomas Leis. Der Kreisvorsitzende Michael Rippel: "Die kommunalen Haushalte zu konsolidieren ist eine der zentralen Herausforderungen der jetzigen Zeit, und interkommunale Kooperationen sind hierfür ein wichtiger Bestandteil. Denn diese bieten nicht nur Einsparpotentiale, sondern auch höhere Fördermittel durch das Land." Es sei auch vorstellbar neben der Stadt Bexbach der Gemeinde Kirkel eine interkommunale Kooperation anzubieten. Auch hier gäbe es positive Synergieeffekte.

In Bezug auf einen möglichen neuen Standort für das Kombibad will sich die JU der Diskussion nicht verschließen. Sie sieht jedoch an der Hinkelsbix wichtige Voraussetzungen erfüllt. red

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