Drei Tage lang stand Einöd ganz im Zeichen des traditionellen Weihnachtsmarktes. Die Solidargemeinschaft Einöd als Ausrichter der kleinen Budenstadt hatte am dritten Adventswochenende auf den Dorfplatz eingeladen. Die teilnehmenden Vereine präsentierten sich mit ihren weihnachtlich dekorierten Häuschen sowie einem musikalischen Rahmenprogramm und sorgten für eine gelungene Feststimmung. Leider hatte Petrus in diesem Jahr kein Einsehen und brachte statt Schnee und Kälte nur Wind und Regen. Doch die Einöder ließen sich trotz der ungünstigen Voraussetzungen Glühwein , Zimtwaffeln und Crêpes schmecken. Für den dreitägigen Weihnachtsmarkt hatte sich die Solidargemeinschaft um ihren Vorsitzenden Bernhard Friedrich auch in diesem Jahr wieder mächtig ins Zeug gelegt. Vertreten waren die Feuerwehr, die protestantische Kirchengemeinde, die Kindertagesstätte Einöd , der Gesangverein, die TSG, der Schulverein, der SV Einöd , der Obst- und Gartenbauverein, die H&A Dasch, die Landfrauen, die Ski- und Wanderfreunde sowie der Angelsportverein. Auch der Nikolaus gab ein Gastspiel und hatte für die Kinder eine Überraschung mitgebracht. Eröffnet wurde der Weihnachtsmarkt am Freitagabend von Bernhard Friederich, Ortsvorsteher Karl Schuberth und Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind . Für die musikalische Gestaltung sorgte der Oberauerbacher Musikzug. Trotz des Regens und des Windes zeigte sich Friedrich mit dem Besuch am Eröffnungsabend durchaus zufrieden. Auch am Samstag zeigte sich der Wettergott von seiner unangenehmen Seite. Bei Regen und nasskaltem Wetter schmeckte der Glühwein dennoch. Am Stand der protestantischen Kindertagesstätte bereiteten Julia Weinland und Manuela Schulte Crêpes zu, die - bestrichen mit Nutella - vor allem bei den Kindern großen Anklang fanden. Im Angebot gab es bei ihnen aber auch selbst gekochtes Weihnachtsgelee und Weihnachtsmarmelade, aber auch Holzengel mit handgeschöpften Papierflügeln. Die Besucher ließen sich von einer spektakulären weihnachtlichen Feuershow verzaubern.

Auch am Sonntag ließ sich das Programm nicht lumpen. Los ging es auf der Bühne mit dem Auftritt der Kindertagesstätte sowie den Kindern der Grundschule, die mit Liedern und Gedichten für weihnachtliche Stimmung auf dem Dorfplatz sorgten. Für gesangliche Höhepunkte sorgten im Anschluss auch der Kinderchor "Einöder Füchse" sowie der Chor Young Voices, die sich mit ihren Weihnachtsliedern gegen die dunklen Regenwolken durchsetzten. Etwas ruhiger ging es bei der Lesestunde zu, in der Pfarrerin Heide Salm den kleinen Kindern eine Weihnachtsgeschichte vorlas. Zu guter Letzt durfte selbstverständlich auch der Nikolaus nicht fehlen und brachte den kleinen Besuchern des Weihnachtsmarktes ein kleines Geschenk mit. Darüber hinaus bildete in diesem Jahr das Karussell wieder einen beliebten Anziehungspunkt für die Kinder, konnten sie doch einige gemütliche Runden drehen.