Mannlich-Gymnasium hatte eingeladen Engagement der gesamten Gemeinschaft

Homburg · Erneut riesiger Zuspruch beim Adventskonzert des Mannlich-Gymnasiums in voll besetzter Kirche.

 Alle Akteure des Konzerts traten bei ihrem Schlusslied „Tochter Zion“ gemeinsam auf.

Alle Akteure des Konzerts traten bei ihrem Schlusslied „Tochter Zion“ gemeinsam auf.

Foto: Waltraud Sellier

Einer inzwischen schon langjährigen Tradition folgend hatte  das Christian-von-Mannlich-Gymnasium in Homburg auch in diesem Dezember zum Adventskonzert in die katholische Pfarrkirche St. Andreas in Erbach eingeladen und freute sich über den riesigen Zuspruch, den die vorweihnachtliche Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder fand, wie es in der Pressemitteilung der Schule heißt.

Kein Platz in der Kirche blieb frei,  als Schulleiter Wolfram Peters nach der Eröffnung durch das Schul-Streichorchester die zahlreichen Gäste aus Homburg und Umgebung herzlich willkommen hieß. Nach einer kurzen Begrüßung aller Akteure zeigte er mit Hilfe der vorweihnachtlichen Geschichte „Vom Glück und vom Schnupfen“, dass der Mensch beides braucht für ein zufriedenes Leben: neben dem Glück eben auch die zum Winter gehörende Erkältung.

Im Anschluss folgten dann typische und sehr beliebte Lieder der Vorweihnachtszeit, wie zum Beispiel „Stern über Bethlehem“ oder „Rudolph, the rednosed reindeer“, vorgetragen von den verschiedenen Unterstufenklassen. Das Besondere am Mannlich-Adventskonzert ist, dass alle Musikbeiträge unter Leitung der Musiklehrer Anna Nicolay, Anke Busch und Jürgen Weyers im Unterricht eingeübt wurden. Lediglich die Mannlich-Singers unter Leitung von Anna Nicolay, die das Stück „Feliz navidad“ zum Besten gaben, treffen sich außerhalb der regulären Unterrichtszeit zum Proben. Begleitet wurden die meisten musikalischen Darbietungen durch das schuleigene Streichorchester, das bereits seit einigen Jahren laut Mitteilung der Schule äußerst professionell von Brigitta Lauer-Müller betreut wird.

Ronja Biran und Theresa Mayer, beide Schülerinnen der Oberstufe, führten durch das Programm des Abends und stellten die jeweiligen Musikstücke und Interpreten vor. Die Gäste erwartete aber nicht nur Musik, sondern auch zum Nachdenken anregende Texte. Kristina Ecker, Klasse elf, trug ihren selbst gedichteten Text über die wahre Bedeutung von Weihnachten vor und Marit Sauer, ebenfalls Klasse elf, stellte zwei Poetry-Slam-Texte über Mauern und Freiheit vor, die im Rahmen des Berlin-Projektes der Querdenker entstanden sind.

Kurz vor Ende des kurzweiligen Konzerts dankte Schulleiter Wolfram Peters nochmals allen Unterstützern und lobte das außerordentliche Engagement der gesamten Schulgemeinschaft. Gleichzeitig verwies er darauf, dass – wie schon in den Jahren zuvor – die freiwilligen Spenden, die im Rahmen der Veranstaltung zusammenkommen, der Organisation „Guarani-Hilfe e.V.“ zugute kommen. „Der Verein unterstützt seit langer Zeit die Guarani-Indianer in Argentinien, die besonders seit dem jüngsten Regierungswechsel vielen Repressionen ausgesetzt sind.“

Zum Abschluss des Konzerts stellten sich alle Akteure nochmals zum gemeinsamen Schlusslied „Tochter Zion“ im Altarraum auf und zeigten deutlich, wie viel Freude der gemeinsame Chorgesang bereiten kann, bevor sich alle Gäste mit heißen Getränken und Waffeln am Spieß, angeboten von Schüler- und Elternvertretung, am Ausgang der Kirche versorgen konnten. Dabei wurde auch nicht vergessen für die Guarani-Hilfe zu spenden, die sich auch in diesem Advent über die langjährige und treue Unterstützung durch das Mannlich-Gymnasium freuen kann.

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