Ökumenische Aktion in Homburg Täglich ein „Licht der Hoffnung“ in Homburg

Homburg · In großen Krisenzeiten sind es oft die kleinen Zeichen, die die Menschen verbinden und ermutigen. In einfachen Gesten suchen sie nach Gemeinschaft und Hoffnung. Deshalb laden die katholische und die protestantische Kirche in Homburg gemeinsam zu einer Aktion ein.

Gläubige in Homburg senden ein Zeichen der Hoffnung
Foto: dpa/Fabian Strauch

Alle sind eingeladen, sich täglich unter dem Motto „Licht der Hoffnung“ daran zu beteiligen.

Die Idee, an der sich auch andere Religionen beteiligen und die bis nach Südafrika reicht: Täglich um 19 Uhr eine brennende Kerze in ein Fenster zu stellen und ein Vaterunser zu beten, heißt es in der Pressemitteilung der Veranstalter. Mit diesem kleinen Zeichen wolle man ein Stück weit Zuversicht schenken. Man sei  über jede und jeden dankbar, der mitmache. Nach dem kurzen Vater-unser-Gebet müsse noch nicht Schluss sein. Die individuelle Spiritualität könne weitergehen: Familien könnten noch zusammensitzen, um gemeinsam zu beten, zu singen, in der Bibel zu lesen und miteinander ins Gespräch zu kommen, heißt es weiter. Vielleicht könne die Kerze schon früher entzündet werden und eine Zeit lang brennen. Auch Menschen aus anderen Religionen könnten sich in unterschiedlichen Varianten beteiligen. Alle religionslosen Menschen könnten eine Kerze in ihr Fenster stellen und so ihre Verbundenheit zu allen Menschen ausdrücken. Gerade in dieser Zeit sei es um so wichtiger, solidarisch zu sein.

Die  Menschen sind eingeladen, ab Samstag, 21. März, täglich gemeinsam dieses Zeichen der Verbundenheit zu setzen. Bis in den Kirchen wieder Gottesdienst gefeiert werden darf, werden um 19 Uhr die Glocken in den Kirchen zum Hoffnungslicht läuten, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

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