"Gitarrenland" setzt Schlussakkord

Homburg. Die Konzertreihe "Gitarrenland" geht in ihrer letzte Runde. Am Wochenende vom 19. bis 21. März finden drei Konzerte statt, zwei davon im Saarpfalz-Kreis. Am Freitag, 19. März, gastiert ab 19.30 Uhr Carlos Bonell in der Aula des Jugenddorfes in Schwarzenbach

 Gitarrenvirtuose Carlos Bonell spielt in der Aula des Jugenddorfes in Schwarzenbach. Foto: SZ/Veranstalter

Gitarrenvirtuose Carlos Bonell spielt in der Aula des Jugenddorfes in Schwarzenbach. Foto: SZ/Veranstalter

Homburg. Die Konzertreihe "Gitarrenland" geht in ihrer letzte Runde. Am Wochenende vom 19. bis 21. März finden drei Konzerte statt, zwei davon im Saarpfalz-Kreis. Am Freitag, 19. März, gastiert ab 19.30 Uhr Carlos Bonell in der Aula des Jugenddorfes in Schwarzenbach. Bonell, einer der gefeierten Meistergitarristen unserer Zeit, spielt ein Programm unter anderem aus Renaissance-Tänzen, den Queen "Guitar Rhapsodies", Images of Spain von Isaac Albéniz und Stücken von Joaquín Rodrigo. Bonell, geboren 1949 als Sohn spanischer Eltern in London, studierte am Royal College of Music und wurde dort 1972 zum Professor für Gitarre ernannt. Er konzertierte in der ganzen Welt und errang große Prominenz nicht zuletzt in der Zusammenarbeit mit weltbekannten Künstlern wie dem Gitarristen John Williams, seinem ehemaligen Lehrer, der Pianistin Alicia de la Rocha oder dem Ex-Beatle Paul McCartney, den er bei der Komposition eines Gitarrenkonzertes beriet. Sein derzeitiges Repertoire ist äußerst vielseitig und strebt nicht zuletzt künstlerischen Experimenten zu. So erzielt er zurzeit internationale Aufmerksamkeit mit seinem neuen Projekt "Queen Rhapsodies", einer Komposition für Gitarre und Orchester über Themen der legendären Rock-Gruppe Queen. Neben seiner Tätigkeit auf den Bühnen internationaler Musikzentren widmet sich Bonell seiner ausgiebigen pädagogischen Arbeit und hilft jungen Talenten in der ganzen Welt bei der Vervollkommnung ihrer Fertigkeiten. Das zweite Konzert ist am Samstag, 20. März, ebenfalls ab 19.30 Uhr in der alten Kirche in Reinheim und steht unter dem Motto "Europäische Begegnungen - junge Virtuosen aus Polen und Frankreich". Das Festival Gitarrenland versteht sich vor allem als Katalysator europäischer Kulturbegegnungen. So ist es nur folgerichtig, dass in Zusammenarbeit mit dem Verein "Begegnungen auf der Grenze" ein Konzert mit jungen Talenten aus den Nachbarländern Polen und Frankreich angeboten wird, welches Gitarrenmusik aus beiden Nationen präsentiert, heißt es in einer Pressemitteilung. Gäste sind drei junge Gitarrenvirtuosen, die Gebrüder Andrzej und Grzegorz Krawiec aus Polen und Giani Caserotto aus Frankreich. Die Gebrüder Krawiec treten seit 1996 als Duo gemeinsam auf. Sie spielen sowohl original geschriebene Musikstücke für Gitarrenduo, als auch eigene Transkriptionen. Sie wurden mit einer Dotierung der Stadt Przemy ausgezeichnet, erhielten den Preis "Junge Artisten in Europa" in Paderborn und eine Auszeichnung von der Organisation Children's Fund. Der junge französische Gitarrist Giani Caserotto, geboren 1981, studierte Gitarre mit Professor Olivier Chassain sowie Komposition und Improvisation am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Sein besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik. Das Abschlusskonzert von "Gitarrenland 2010" ist dann am Sonntag, 21. März, 17 Uhr, auf der Burg Lichtenberg in Thallichtenberg bei Kusel. redKarten für die Konzerte am 19., 20. und 21. März sind erhältlich über das Service-Büro der Kreisverwaltung Kusel, Telefon (0 63 81) 42 44 12, Fax (0 63 81) 42 41 93, E-Mail: Molz@gitarrenland.eu.

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