Gesunde Rivalität und ein „Duell auf Augenhöhe“

Erbach · In Erbach erwartet am Samstag der Ringer-Oberligist KSG Erbach den KSV St. Ingbert. Das Duell verspricht einen spannenden Kampfabend. Aber einen Fehler der Vergangenheit wollen die Erbacher dieses Mal nicht machen.

 Harald Widmann ist Vorsitzender der KSG Erbach. Er erwartet einen kompakten Gegner und einen engen Kampf. Foto: Holzhauser

Harald Widmann ist Vorsitzender der KSG Erbach. Er erwartet einen kompakten Gegner und einen engen Kampf. Foto: Holzhauser

Foto: Holzhauser

An diesem Samstagabend dürften freie Parkplätze rund um die Turnhalle der Erbacher Luitpoldschule wohl Mangelware sein. Dann kommt es um 19.30 Uhr zum seit Wochen mit Spannung erwarteten Derby der Ringer-Oberligisten zwischen der KSG Erbach und dem KSV St. Ingbert. Schon der Hinkampf verlief eng, die St. Ingberter gewannen ihn Mitte September knapp mit 14:12. In der Tabelle belegt der KSV nach zehn Kämpfen mit 14:6 Punkten den dritten Platz. Die Erbacher waren erst acht Mal auf der Matte und sind mit 11:5 Zählern Fünfter. Tabellenführer ist der KV Riegelsberg II mit 17:3 Punkten.

Die KSG Erbach und der KSV St. Ingbert bildeten zu Beginn der 1980er Jahre eine erfolgreiche Kampfgemeinschaft. Man kennt und schätzt sich gegenseitig, es herrscht eine gesunde Rivalität. Erbachs Vorsitzender Harald Widmann erwartet "ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Tagesform den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben wird. Wir haben alle Mann an Bord und werden in Sachen Aufstellung nicht groß taktieren. Denn das ist in der Vergangenheit schon oft schiefgegangen."

Widmann hatte zuletzt beim 22:12-Sieg der KSG bei der RKG Illtal eine "richtig starke Leistung" der KSG gesehen. Den Gegner schätzt er als "kompakt und ausgeglichen besetzte Mannschaft" ein.

Auch St. Ingberts zweiter Vorsitzender Vitali Reberg erwartet einen "50:50-Kampf". Bereits das Hinrunden-Duell war eine "denkbar knappe Geschichte. Wir werden versuchen, eine möglichst starke Mannschaft auf die Matte zu bekommen. Allerdings mussten wir im bisherigen Saisonverlauf aufgrund von beruflichen Verpflichtungen unserer Ringer bereits öfters improvisieren. Es wird sich erst kurzfristig entscheiden, wer alles an Bord ist", sagt Reberg.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort