Gestank und Maden vermeiden

Homburg · In der warmen Jahreszeit ist es besonders eklig, eine prall gefüllte Biotonne über Wochen herumstehen zu lassen. Schon der Geruch ist alles andere als einladend. Damit die Nutzer von Biotonnen besonders angesichts der derzeit hohen Außentemperaturen möglichen Geruchsbelästigungen oder auch einem Madenbefall vorbeugen, empfehlen Experten vom Emtsorgungsverband Saar (EVS) dringend, die Biotonne alle zwei Wochen leeren zu lassen.

Dieses Angebot der 14-tägigen Leerung würde auch den Mitarbeitern der Müllabfuhr die Arbeit erleichtern. Die Entsorgung des Bioabfalls über die Biotonne ist mit einer einheitlichen Jahresgebühr für die 14-tägige Leerung belegt. Daher bringen eingesparte Leerungen dem Nutzer auch keinen Gebührenvorteil, heißt es beim Baubetriebshof in Homburg (BBH), der darum bittet, die zweiwöchige Leerung regelmäßig zu nutzen. Auch sollten die Nutzer der Biotonne darauf verzichten, die Tonnen zu überfüllen oder den Inhalt zu verpressen. Dieses Vorgehen erschwere den Müllwerkern die Arbeit, da die Tonnen sich dann nicht so einfach leeren lassen. Weitere Tipps, mit denen die Nutzer der Biotonne gut durch die wärmere Jahreszeit kommen: Man sollte darauf achten, dass der Deckel - außer zum kurzfristigen Austrocknen nach der Leerung - immer geschlossen ist. Die Biotonne sollte an einem kühlen, schattigen Platz stehen, Bioabfälle sollten in der Tonne nicht verdichtet werden. Rasenschnitt und auch sonstige feuchte Bioabfälle sollte man vorher antrocknen lassen oder in Zeitungspapier wickeln, bevor sie in die Biotonne gegeben werden. Es hilft nicht nur den Müllwerkern, sondern auch der Hygiene , wenn man den Boden der Tonne mit einigen Lagen geknülltem Zeitungspapier ausstattet, bevor man sie befüllt.

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