Gemeinsamer Kreuzweg soll junge Christen im Glauben stärken

Homburg. Unter dem Motto: "Kreuzworte" beten die Jugendgruppen der Pfarreiengemeinschaften St. Fronleichnam, Mariä Himmelfahrt, Maria Geburt und St. Michael, Maria Hilf am Freitag, 12. März. Junge evangelische und katholische Christen sind aufgerufen, ein Zeichen für ein lebendiges ökumenisches Miteinander zu setzen. Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Hohenburgschule

 Den ökumenischen Kreuzweg der Jugend gibt es in Homburg seit Jahren - hier ein Archivfoto. Foto: SZ

Den ökumenischen Kreuzweg der Jugend gibt es in Homburg seit Jahren - hier ein Archivfoto. Foto: SZ

Homburg. Unter dem Motto: "Kreuzworte" beten die Jugendgruppen der Pfarreiengemeinschaften St. Fronleichnam, Mariä Himmelfahrt, Maria Geburt und St. Michael, Maria Hilf am Freitag, 12. März. Junge evangelische und katholische Christen sind aufgerufen, ein Zeichen für ein lebendiges ökumenisches Miteinander zu setzen. Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Hohenburgschule. Von dort geht es mit mehreren Gruppen über Stationen wie den Marktplatz, den Christian-Weber-Platz, den Schulhof des Mannlich-Gymnasiums und den Saalbau. Der Abschluss findet in der Pfarrkirche St. Michael statt. In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft von Taizé und seinen jungen Gästen entstand der diesjährige Ökumenische Kreuzweg der Jugend. Neben der Hinführung ins Zentrum des christlichen Glaubens, nämlich Tod und Auferstehung Jesu, will der Kreuzweg die Grenzen zwischen den Konfessionen und Denominationen, zwischen Pfarreien und Gemeinden, nicht zuletzt die Grenzen der Generationen überwinden. Hier vereinen sich die, die ihren Glauben leben oder mit Gott ringen wollen, hieß es von der Pfarreiengemeinschaft. Das lebendige Ebenbild eines solchen geschwisterlichen Miteinanders sei Taizé. Die ökumenische Gemeinschaft, die in den 40er Jahren im Burgund entstand, ist in sich ein Schmelztiegel der Konfessionen, schreibt die Gemeinde weiter. Ihre Mitglieder kommen aus nahezu allen christlichen Kirchen. Und sie ist der Wallfahrtsort junger Menschen, die hier erleben, dass die Sehnsucht nach Gott keine Konfessionsgrenzen kennt. Hier findet lebendiger Austausch im Glauben statt und die Einheit im Gebet. Genau hierhin will auch der Jugendkreuzweg Jahr für Jahr führen. Einige Materialien und Texte des Kreuzweges entstanden in Taizé. Jugendliche interpretierten hier die letzten Worte Jesu in ihr eigenes Leben. Es sind diese sieben Sätze des Gekreuzigten, die in diesem Jahr die Stationen des Leidensweges bestimmen, und es sind die Gedanken der Jugendlichen, die die Brücke zu unserem Alltag schlagen. Passend zu diesem Vorgehen wurden als Bildprogramm Schwarz-Weiß-Bilder des Kölner Fotokünstlers Bernd Arnold gewählt. Auch hier übertragen junge Menschen den Leidensweg Christi in ihre Welt. Bilder, Texte und Gebete, Lieder und Materialien rund um den Kreuzweg, sowie weiterführende Arbeitshilfen, die auf der Homepage des Jugendkreuzweges zur Verfügung gestellt werden, verfolgen ein Ziel: junge Menschen im Glauben zu stärken.red

HintergrundGetragen wird der Ökumenische Kreuzweg der Jugend von der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in der Bundesrepublik Deutschland (aej) und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Materialien, Plakate, Texthefte, CDs, Gebetsposter und Ähnliches können im Internet angesehen und bestellt werden unter www.jugendhaus-duesseldorf.de und www.oekumenischer-jugendkreuzweg.de. red

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