AG Geschichte am Saarpfalz-Gymnasium Homburg Schüler beschäftigen sich mit Schreckensnacht

Homburg · Die zentrale Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht fällt in Homburg zwar aus. Das heißt aber nicht, dass die Erinnerung komplett wegfiele. Schüler des Saarpfalz-Gymnasiums haben sich mit den Geschehnissen des 9. November 1938 und deren Folgen befasst.

In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurden in ganz Nazi-Deutschland Juden drangsaliert und verschleppt, ihre Synagogen geschändet, ihre Geschäfte und Wohnungen verwüstet – auch in Homburg flehten Menschen um Erbarmen – und erlebten das Grauen.

In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurden in ganz Nazi-Deutschland Juden drangsaliert und verschleppt, ihre Synagogen geschändet, ihre Geschäfte und Wohnungen verwüstet – auch in Homburg flehten Menschen um Erbarmen – und erlebten das Grauen.

Foto: dpa/Z1020 Martin Schutt

Corona bremst viele Aktivitäten aus: Das gilt auch für die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am 9. November, die angesichts der steigenden Infektionszahlen und neuer Einschränkungen abgesagt wurde (wir berichteten). Sie wurde in den Vorjahren stets gut besucht und sollte in diesem Jahr coronabedingt wegen der größeren Raumkapazitäten nicht in der protestantischen Stadtkirche, sondern im Homburger Saalbau stattfinden. Seit August liefen bereits die Vorbereitungen, ein sorgfältig erarbeitetes Abstands- und Hygienekonzept verhieß größtmögliche Sicherheit, aber dann erfolgte kurzfristig wegen der auch im Saarpfalz-Kreis rasant gestiegenen Infektionszahlen die Absage.