Am 14. März Gedenken an Bombardierung 1945

Homburg · Vor 75 Jahren – am 14. März 1945 – erlebte Homburg einen tief schwarzen Tag seiner Geschichte. Kurz nach 20 Uhr griffen 161 britische Bomber die Stadt an und warfen innerhalb einer knappen halben Stunde rund 450 Tonnen Sprengbomben ab.

Die traurige Bilanz dieses überraschenden und bis dahin schwersten Luftangriffs auf Homburg waren mehr als 200 Tote, hunderte von teilweise schwer Verletzten und eine verwüstete Innenstadt. 75 Jahre später gedenkt die Stadt Homburg dieses Tags und lädt die Bevölkerung ein, daran teilzunehmen.

Die Erinnerungsveranstaltung beginnt am Samstag, 14. März, um 16.45 Uhr auf dem Ehrenfriedhof neben der Aussegnungshalle des Homburger Hauptfriedhofs. Dort, wo die Opfer dieses sowie der vorherigen Luftangriffe ihre letzte Ruhestätte fanden, wird Bürgermeister Michael Forster um 17 Uhr im Rahmen eines Gedenkaktes einen Kranz niederlegen, teilte die Verwaltung weiter mit. Im Anschluss daran besteht Gelegenheit, an einem von Markus Emser, Klaus Friedrich und Theo Langner begleiteten Gedenkrundgang durch die Homburger Innenstadt teilzunehmen. Dabei werden entlang markanter Orte historische Ansichten und Fotos einschließlich mehrerer Luftaufnahmen gezeigt und in kompakter Form auf die Hintergründe dieses letzten und zugleich schwersten Luftangriffs auf Homburg eingegangen. Der Rundgang beginnt um 18 Uhr vor dem Homburger Hauptbahnhof und endet an der katholischen Stadtpfarrkirche St. Michael.

Um 19.45 Uhr ist dann in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Michael ein gemeinsames Gedenken vorgesehen, hier kann man auch selbst mitgebrachte Kerzen niederstellen, um an die Opfer des 14. März 1945 im Besonderen und die Opfer des Krieges im Allgemeinen zu erinnern.

Die öffentliche Gedenkveranstaltung zum 14. März 1945 endet mit dem symbolischen Läuten der Kirchenglocken zum Zeitpunkt des Luftangriffs vor 75 Jahren. Zu den öffentlichen Gedenkveranstaltungen ist die Bevölkerung eingeladen, um gemeinsam an dieses Ereignis zu erinnern.

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