Gasversorger mit Zukunft

Homburg. Vor 100 Jahren hat das Gaswerk der Stadtwerke Homburg seinen Betrieb aufgenommen. Dieses Jubiläum wurde am Sonntag mit einem Tag der offenen Tür gebührend gefeiert. Trotz des schlechten Wetters, der Wahl und einiger Konkurrenzveranstaltungen kamen zahlreiche Besucher, um sich vor Ort über die Leistungsfähigkeit und die Angebote der Stadtwerke zu informieren

Homburg. Vor 100 Jahren hat das Gaswerk der Stadtwerke Homburg seinen Betrieb aufgenommen. Dieses Jubiläum wurde am Sonntag mit einem Tag der offenen Tür gebührend gefeiert. Trotz des schlechten Wetters, der Wahl und einiger Konkurrenzveranstaltungen kamen zahlreiche Besucher, um sich vor Ort über die Leistungsfähigkeit und die Angebote der Stadtwerke zu informieren. Neben dem gastronomischen Angebot und kompetenter Beratung erlebten die Besucher auch ein interessantes musikalisches Bühnenprogramm. Oberbürgermeister Karlheinz Schöner bezeichnete die Stadtwerke als ein erfolgreiches, gut aufgestelltes Unternehmen, das "für eine sichere Gasversorgung steht, sorgsam mit den Tarifen umgeht und mit seinen Mitarbeitern immer vor Ort ist". Zudem seien die Stadtwerke für die Zukunft gerüstet und investierten in erneuerbare Energien. Anlässlich des Jubiläums hatten die Stadtwerke Homburg als dauerhafte Erinnerung drei Nachbildungen historischer Berliner Gaslaternen an die Stadt übergeben, die in Zukunft auf dem Platz vor dem Homburger Hof am Rondell für Licht sorgen werden. Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Ast erinnerte bei der Eröffnung noch einmal an die die Gründung der Stadtwerke 1897. Ziel sei es damals gewesen, durch eine zentrale Strom- und Wasserversorgung in Homburg gezielt die Ansiedlung von Industrie- und Gewerbe zu ermöglichen. Darüber hinaus wies er auf die bewegte Geschichte der Gasversorgung hin, die mit dem Bau des Gaswerkes am 3. Juni 1909 in Betrieb ging. Heute seien 80 Prozent der Homburger Haushalte mit Gas versorgt, berichtete Ast. Beim Tag der offenen Tür wurden die Erdgas-Technologien Erdgas plus Solar, Erdgas plus Umweltwärme, Erdgas plus Fahrzeugbetrieb und Erdgas plus Stromerzeugung gezeigt. Kompetente Mitarbeiter der Stadtwerke - in orangenen T-Shirts - standen für alle Fragen rund um Erdgas oder Hausanschlüsse zur Verfügung. Dabei warfen die Besucher auch einen Blick in die Zukunft und wollten mehr über die Nutzung der Sonnenenergie wissen. Darüber hinaus bestand Gelegenheit, sowohl das neue Mini-Blockheizkraftwerk zu besichtigen als auch sich in der grafischen Datenverarbeitung den eigenen Hausanschluss einmal genauer zu betrachten. Auf Interesse stieß die Ausstellung des Museums für dörfliche Alltagskultur Gersheim-Rubenheim, die Günter Altenkirch präsentierte. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Stadtkapelle Homburg, der singende Koch Rocco Giacobbe sowie Marcel Adam mit französischen Chansons. Für Kinder gab es in der Tiefgarage verschiedene Mitmachaktivitäten. "Ein erfolgreiches Unternehmen, das für eine sichere Gasversorgung steht und sorgsam mit den Tarifen umgeht." Oberbürgermeister Karlheinz Schöner

Auf einen BlickDie Homburger Stadtwerke wurden 1897 gegründet. Am 3. Juni 1909 nahm das städtische Gaswerk in der Kaiserstraße seinen Betrieb auf. Heute versorgen die Stadtwerke 18 000 Haushalte mit Erdgas, davon 4400 in der Westpfalz. Allein in Homburg und seinen Stadtteilen beträgt die Anschlussdichte mehr als 80 Prozent. Das Umsatzvolumen beträgt 50 Millionen Euro. Geschäftsführer der Stadtwerke ist Wolfgang Ast. re

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