Ganz im Sinne von Adolf Kolping

Homburg · Taten statt bloß Worte ist ein Grundsatz von Adolf Kolping im 19. Jahrhundert gewesen, der bis heute in seinem Vermächtnis, dem Kolpingwerk, bestanden hat. Dem hat nun die Familie Homburg-Zentral gedacht.

 Gemeinsam mit Präses Pater Heinz Limburg (Zweiter von rechts) beglückwünschte Werner Frank (links) das langjährige Mitglied August Anna zu seiner Auszeichnung durch den Diözesanverband. Rechts: Neumitglied Veronika Krastl. Foto: Bernhard Reichhart

Gemeinsam mit Präses Pater Heinz Limburg (Zweiter von rechts) beglückwünschte Werner Frank (links) das langjährige Mitglied August Anna zu seiner Auszeichnung durch den Diözesanverband. Rechts: Neumitglied Veronika Krastl. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Mit einer Eucharistiefeier in der katholischen Pfarrkirche St. Fronleichnam hat die Kolpingfamilie Homburg-Zentral den Gedenktag von Adolf Kolping gefeiert. Bei einer Messfeier wurde Veronika Krastl als neues Mitglied in die Gemeinschaft aufgenommen. Was ihn persönlich am Gründer des Gesellenvereins, Adolf Kolping, fasziniere, sei sein Grundsatz "Tätige Liebe heilt alle Wunden, bloße Worte mehren nur den Schmerz", erklärte Präses Pater Heinz Limburg in seiner Predigt. Er finde es beeindruckend, dass Kolping erkannt habe, was den umherreisenden Gesellen des Handwerkerstandes fehlte - ein familienähnliches Zusammenleben. Für die Kolpingfamilie Homburg wie auch für den Kolping-Diözesanverband sei es ein besonderer Tag, erklärte Werner Frank, Sprecher des Vorstandsteams der 40 Mitglieder zählenden Gemeinschaft mit Blick auf das 150-jährige Bestehen des Diözesanverbandes mit seinen über 50 Kolpingfamilien. Dieses Jubiläum sei am 23. November mit einem Pontifikalamt mit Bischof Karl-Heinz Wiesemann begangen worden. Zum 150. Todestag des Gründers Adolf Kolping finde im kommenden Jahr unter dem Motto "Mut tut gut" eine große Veranstaltung des Kolpingwerkes in Köln statt.

Neben der Neuaufnahme eines weiteren Mitglieds habe die Kolpingfamilie mit Josef Wannemacher und Karl-Heinz Schmitz auch Personen in ihren Reihen, die seit 65 beziehungsweise 25 Jahren treue Mitglieder seien. Das immer noch aktive Vorstandsmitglied der Homburger Kolpingfamilie, August Anna, sei Ende November in Landstuhl vom Diözesanvorsitzenden Andreas Stellmann mit der Diözesanurkunde ausgezeichnet worden. Der 85-jährige August Anna ist seit 66 Jahren Mitglied, übte das Amt des Schriftführers und Kassenwartes aus und ist seit nunmehr acht Jahren für den Bereich Mitgliederbetreuung verantwortlich. Zudem war Anna lange Jahre auch Kirchenrechner und aktiver Sänger des vor zehn Jahren aufgelösten Kolpingchores Homburg .

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