Fußball Jägersburg und Diefflen trennen sich im Oberliga-Derby 0:0

Diefflen · Der FV Diefflen und der FSV Jägersburg haben sich am Samstag im Oberliga-Saarderby 0:0 getrennt. Dabei konnten die Abwehrreihen beider Teams überzeugen. Im Offensivspiel war bei beiden abstiegsbedrohten Teams jedoch viel Sand im Getriebe.

FV Diefflen und der FSV Jägersburg trennen sich 0:0
Foto: Svenja Hofer

Das war kein Fußballfest. Das 0:0 zwischen dem FV Diefflen und dem FSV Jägersburg vor 200 Zuschauern sorgte am Samstag für wenig Begeisterung bei den Besuchern auf dem Dieffler Babelsberg. Auch beide Trainer waren nicht ganz zufrieden. „Wir waren vielleicht die leicht bessere von zwei an diesem Tag spielschwachen Mannschaften. Trotzdem war das Remis am Ende in Ordnung“, meinte FSV-Trainer Thorsten Lahm. „Zumindest haben wir durch den einen Punkt den Vorsprung vor Diefflen und vor den Abstiegsrängen halten können“, meinte Lahm. Der FSV ist mit 21 Zählern nach dem letzten Hinrundenspieltag Tabellen-Zwölfter. Diefflen liegt mit vier Punkten weniger auf Rang 15 – einem möglichen Abstiegsplatz. Wie es das Ergebnis vermuten lässt, waren Torraumszenen am Samstag rar gesät. „Bei uns lag das vor allem daran, dass wir im letzten Drittel oft die falschen Entscheidungen getroffen haben. So sind aussichtsreiche Situationen verpufft“, ärgerte sich Lahm.

Trotzdem war Jägersburg – vor allem im zweiten Abschnitt – etwas näher dran am Führungstreffer als die Hausherren. Nach etwas mehr als einer Stunde lenkte FV-Keeper Enver Marina einen Schuss von Kristof Scherpf um den Pfosten. Fünf Minuten danach zeigte der 41-jährige Schlussmann erneut, dass er immer noch eine „Bank“ zwischen den Pfosten ist. Marina fischte einen Kopfball von Alexander Schmieden nach einer Freistoß-Hereingabe aus dem Eck. Diefflens größte Chance vergab Lukas Latz eine Viertelstunde vor Schluss. Der Verteidiger kam nach einer Ecke frei zum Kopfball, konnte das Leder aber nicht richtig platzieren. So hatte FSV-Torwart Mirco Gerlinger wenig Mühe, den Ball aufzunehmen.Acht Minuten vor Schluss handelte sich Gäste-Innenverteidiger Julian Fricker noch wegen wiederholten Meckerns Gelb-Rot ein. „Er wird uns damit beim schweren Auswärtsspiel bei Schott Mainz fehlen“, stöhnte Lahm. Für den FSV ein herber Verlust, zumal mit Andrej Ogorodnik (wird heute nach einem Kreuzbandriss operiert) noch ein weiterer Stammspieler der Viererkette verletzt ist. In Diefflen musste dann auch noch der 18-jährige Mittelfeldspieler Arman Ardestani kurz vor der Pause raus. „Bei Arman besteht der Verdacht auf einen Innenbandriss im Knie“, berichtete Lahm.

Er wird wohl einige Zeit fehlen. Sicher beim Spiel der Jägersburger am morgigen Mittwoch. Um 19 Uhr ist der FSV im Pokal bei Verbandsliga-Tabellenführer SG Lebach-Landsweiler zu Gast.

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