Für die gemeinsame Freude an Musik und Gesang

Homburg · Der Verein zur Förderung der Kirchenmusik in der protestantischen Stadtkirche Homburg hatte zur Matinee eingeladen, und viele Kirchenmusik-Fans waren gekommen. Präsentiert wurden Stücke aus dem neueren Liederkanon.

 Zusammen mit einer dreiköpfigen Band gestaltete ein Vokalquartett im Anschluss an den Gottesdienst die Matinee in der Stadtkirche Homburg. Foto: Bernhard Reichhart

Zusammen mit einer dreiköpfigen Band gestaltete ein Vokalquartett im Anschluss an den Gottesdienst die Matinee in der Stadtkirche Homburg. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

"Mal was Neues - Neue geistliche Lieder zum Hören und Mitsingen" lautete das Motto einer Matinee in der protestantischen Stadtkirche. Eingeladen hatte der Verein zur Förderung der Kirchenmusik in der protestantischen Stadtkirche Homburg .

Ein Vokalquartett in der Besetzung Barbara Buhr (Sopran), Carola Ulrich (Alt), Matthias Fernau (Tenor) und Jochen Dittrich (Bass) sowie eine dreiköpfige Band mit Ralf Jacobs (Schlagzeug), Sebastian Dingler (Bass) unter der Leitung von Bezirkskantor Stefan Ulrich (E-Piano) präsentierte den Kirchenmusikfreunden in der gut gefüllten Kirche Lieder aus dem neueren Liederkanon der Kirche. Neben Kirchenwerken erklangen auch weniger bekannte Stücke aus den Bereichen Gospel, Rock und Pop. Jochen Dittrich, Vorsitzender des Fördervereins, freute sich über die gute Resonanz. Das Konzert sei "ein kleines Dankeschön" für alle Mitglieder und soll "eine Freude am gemeinsamen Musizieren und Chorgesang sein", betonte Dittrich. Darüber hinaus sollen die Matinee und das anschließende Zusammensein bei Sekt und Rothselberger Orgelschnaps künftigen Mitgliedern die Möglichkeit geben, in den Verein hinein zu schnuppern, warb Dittrich.

"Wie Musik und Gesang erwärmt auch der Schnaps Herz und Seele", meinte Dittrich. Viele Kirchenmusikfreunde waren nach dem von Pfarrerin Petra Scheidhauer gestalteten Gottesdienst zur Matinee geblieben, um dem Gesangsquartett und der Musik der Band zu lauschen. Da es kein ausgedrucktes Programm gab, erläuterte Bezirkskantor Stefan Ulrich zwischen den Stücken die Herkunft der vor 30 bis 40 Jahren entstandenen Lieder und ihrer Komponisten. Zu hören waren im ersten Teil der kleinen Performance unter anderem "Keinen Tag soll es geben", die zu Tanz und Bewegung einladende Gospelnummer "Shine your light", "Du stellst meine Füße auf weiten Raum" oder "In deinen Händen steht die Zeit". Wurde der erste Teil allein vom Vokalquartett und der Band bestritten, so waren die Besucher im zweiten Teil zum Mitsingen eingeladen. Und so erklang das aus dem Rock-Oratorium "Daniel" stammende "Gott hat mir längst einen Engel gesandt". Mit seinem schönen textlichen und religiösen Hintergrund habe das Lied "ein Eigenleben entwickelt" und sei in das neue Gotteslob der katholischen Kirche aufgenommen worden, so Ulrich.

Im Rahmen der Reihe Kirchenmusik lädt der Verein zur Förderung der Kirchenmusik in der Protestantischen Stadtkirche Homburg am Samstag, 28. Februar, 19 Uhr, zu einem "Concert spirituel de passion" in die Stadtkirche ein. Unter dem Motto "Ich bin" tritt das Ensemble "Mit Herzen, Mund und Händen" auf. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen bei Stefan Ulrich unter Telefon (0 68 41) 12 09 58 oder Jochen Dittrich unter Telefon (0173) 3 15 01 95.

kirchenmusik-homburg.de

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