Am Karfreitag Führung: Auf den Spuren der Juden in Homburg

Homburg · Was geschah ab 1933 mit den jüdischen Mitbürgern in Homburg? Deportiert wurden im Zuge der „Aktion Bürckel“ 1940 sechzehn ‚Angehörige der Familien Hirsch, Salmon, Oppenheimer und Graber. Über 30 Homburger wurden Opfer der Shoa.

Aufgrund des großen Interesses an diesem Thema bietet Stadtführer Hans-Joseph Britz am Freitag, 19. April, zehn Uhr, eine Führung dazu an. Beleuchtet wird der Lebensweg des letzten jüdischen Lehrers Salo Lewin und das schreckliche Geschehen der Reichspogromnacht am Beispiel zweier Familien, so Britz zu den Details des Rundgangs. Dazu gehört auch eine Besichtigung der Synagogenruine und das gemeinsame „Kaddisch-Gebet“ für die Verstorbenen. Das noch aufzustellende Mahnmal am Marktplatz wird ebenfalls vorgestellt. Wie berichtet verzögern sich die Arbeiten dafür, sie sollen in der ersten oder zweiten Woche nach Ostern beginnen. Treffpunkt für die Stadtführung ist um zehn Uhr am alten Rathaus auf dem Marktplatz. Die Teilnahme ist kostenlos.

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