Wildunfall Fuchs springt vors Auto

Wörschweiler · Autofahrer nach Wildunfall auf der Landstraße bei Wörschweiler unter Schock.

 Foto: Patrick Pleul/dpa

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Schaden am Auto, ein unter Schock stehender Autofahrer und ein verschwundener Fuchs: Das ist die Bilanz eines Wildunfalls auf der Landstraße L 111 bei Wörschweiler am Donnerstagmorgen um 8.30 Uhr. Nach Polizeiangaben sei ein Fuchs, wie aus dem Nichts kommend, an das Auto eines 45-Jährigen gesprungen. Der Fahrer konnte noch bremsen. Das Tier verschwand  im nahen Wald. Die Polizei informierte den Jagdpächter über den Unfall.

Nach dem schweren Unfall mit einem Wildschwein, ebenfalls am Donnerstag, bei dem es zwei verletzte Autofahrer gab (wir berichteten),  gab die Polizei am Freitag nochmals einige Tipps zum Verhalten bei Wildwechseln.

Prinzipiell können Wildunfälle immer und überall passieren. Besonders hoch aber ist die Gefahr, einem Wildtier auf der Straße zu begegnen, an bekannten Pfaden der Tiere, die in der Regel mit entsprechenden Wildwechsel-Warnschildern gekennzeichnet sind. Gefährlich ist es entlang von Feldrändern und an Waldgrenzen und auf neu gebauten Straßen durch den Wald, die das Wild noch nicht kennt. Ebenso während der Morgen- und Abenddämmerung, da die Tiere hier besonders aktiv sind. Insbesondere an den Tagen der Zeitumstellung Ende März, wenn der morgendliche Berufsverkehr plötzlich wieder in die Dämmerungsphase fällt, ist erhöhte Achtsamkeit geboten. Ab Oktober lauern auch Gefahren, da die Sicht durch die früher einsetzende Dunkelheit ohnehin reduziert ist und viele Tiere bereits auf der Suche nach einem Winterquartier sind. Und vor allem: Generell in der dunklen Jahreszeit oder nachts aufpassen, da sich die Tiere sicher fühlen und zusätzlich schlechter gesehen werden.

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