FSV II muss bangen, FSV III hofft

Jägersburg · Während die erste Mannschaft des FSV Jägersburg auf eine tolle Oberliga-Saison zurückblickt, muss die Zweite noch um den Klassenverbleib in der Verbandsliga Nordost zittern. Der liegt nicht mehr in ihrer Hand. Die Dritte steigt erst am Sonntag in die Bezirksliga-Relegation ein.

 Warum denn so skeptisch? Trainer Lars Knobloch und Co-Trainer Aaron Lebeck sind heute mit der dritten Mannschaft des FSV Jägersburg in der Relegation spielfrei. Am Sonntag geht es dann um 15 Uhr in Urexweiler gegen die SG Hirstein-Gehweiler.Foto: Mischa

Warum denn so skeptisch? Trainer Lars Knobloch und Co-Trainer Aaron Lebeck sind heute mit der dritten Mannschaft des FSV Jägersburg in der Relegation spielfrei. Am Sonntag geht es dann um 15 Uhr in Urexweiler gegen die SG Hirstein-Gehweiler.Foto: Mischa

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Nach Abschluss der regulären Fußball-Saison kennen zwei der drei Aktiven-Mannschaften des FSV Jägersburg noch nicht ihre künftige Klassenzugehörigkeit. Lediglich bei der Ersten steht fest, dass es auch in der kommenden Runde in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar weitergeht. Die Elf von Trainer Marco Emich verlor am Samstag zum Saisonfinale beim Tabellendritten FC Karbach mit 2:4. Für die Gastgeber trafen vor 240 Zuschauern Enrico Köppen (45. Minute, 53.), Nenad Lazarevic (60.) und Selim Denguezli (72.), für den FSV Daniel Dahl (56., Handelfmeter) sowie Frederic Ehrmann (86.).

Letzte drei Spiele verloren

"Natürlich ist es etwas ärgerlich, wenn du deine letzten drei Saisonspiele alle verlierst, aber in Karbach kann man verlieren", sagt Emich. Seine Mannschaft hätte zum Rundenabschluss einfach zu viele Fehler gemacht. Dies würde aber in keinster Weise die insgesamt gute Saisonleistung des Aufsteigers schmälern. Der FSV stand zu keinem Zeitpunkt auf einem Abstiegsplatz und sorgte durch die Heimsiege gegen die TuS Koblenz und den SC Hauenstein für Höhepunkte.

Die zweite Mannschaft des FSV muss dagegen noch um den Verbleib in der Verbandsliga Nordost bangen. Die Elf von Trainer Martin Germann unterlag am Sonntag beim Tabellenvierten SV Thalexweiler durch ein Tor von Pascal Petry (85.) mit 0:1 und rutschte dadurch auf den vorletzten Platz ab. Der SV St. Ingbert überholte durch den 2:1-Heimsieg gegen den FC Homburg II den FSV und ist nun definitiv gerettet. Der SV Wustweiler spielte zu Hause 3:3 gegen den TuS Rentrisch 3:3 und steigt ab.

"Wir hatten es ja in den Wochen davor mehrmals versäumt, die Entscheidung zu unseren Gunsten herbeizuführen. Am Sonntag hat sich dagegen die Enttäuschung in Grenzen gehalten, da der St. Ingberter Sieg jetzt nicht völlig überraschend kam", meinte FSV-Trainer Martin Germann.

Ein weiteres Wustweiler Tor hätte den direkten Abstieg des FSV besiegelt. Jetzt müssen die Jägersburger darauf hoffen, dass der Verbandsliga-Zweite SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim an diesem Mittwoch um 19 Uhr sein Aufstiegs-Relegationsspiel in Furpach gegen die SpVgg. Quierschied gewinnt, ansonsten muss der FSV nach nur einem Jahr in die Landesliga Ost zurück.

Die dritte Mannschaft des FSV Jägersburg wurde in der Kreisliga A Höcherberg durch den 10:0-Sieg beim SV Schwarzenbach II Vize-Meister, der SV Rohrbach II wurde aufgrund des 7:0-Heimerfolgs gegen Hellas Bildstock II Meister. Jägersburg hat in der ersten Aufstiegsrunde ein Freilos. Die Mannschaft von Trainer Lars Knobloch trifft jetzt am Sonntag um 15 Uhr in Urexweiler im Halbfinale auf den Vize-Meister der Kreisliga A Schaumberg, die SG Hirstein-Gehweiler. "Jetzt wollen wir es über die Relegation packen", sagt FSV-Co-Trainer Aaron Lebeck.

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