Früchte einer zweijährigen Arbeit

Beeden. Seit dem vergangenen Freitag zeigen 21 Schülerinnen und Schüler des kooperativen Kunst-Leistungskursus des Christian-von-Mannlich-, des Saarpfalz-Gymnasiums und des Johanneums, ausgerichtet vom Mannlich-Gymnasium aus Homburg im Beeder Artificium die Früchte ihrer zweijährigen Arbeit unter der Anleitung von LK-Leiterin Gisela Omlor (wir berichteten)

 Helga Reichardt, Niko Achtelik, Julia Herz, Anja Metzger, Schulleiter Walter Ammon und Edith Knerr (von links) im Gespräch. Foto: Thorsten Wolf

Helga Reichardt, Niko Achtelik, Julia Herz, Anja Metzger, Schulleiter Walter Ammon und Edith Knerr (von links) im Gespräch. Foto: Thorsten Wolf

Beeden. Seit dem vergangenen Freitag zeigen 21 Schülerinnen und Schüler des kooperativen Kunst-Leistungskursus des Christian-von-Mannlich-, des Saarpfalz-Gymnasiums und des Johanneums, ausgerichtet vom Mannlich-Gymnasium aus Homburg im Beeder Artificium die Früchte ihrer zweijährigen Arbeit unter der Anleitung von LK-Leiterin Gisela Omlor (wir berichteten). Getreu dem Motto der Ausstellung "Junge Kunst Wege" sind noch bis zum 21. März ganz unterschiedliche Auseinandersetzung mit ganz unterschiedlichen Themen in ganz unterschiedlichen Sprachen der Kunst zu sehen. Doch nicht nur die Werke an sich, auch die gesamte Ausstellungskonzeption ist Teil des Projektes, das die jungen Kunstschaffenden eigenverantwortlich auf die Beine gestellt haben. Martina Metzger, Hausherrin im Artificium: "Die Schülerinnen und Schüler haben von A bis Z alles selbst gemacht, angefangen beim Flyer über das Büfett für die Vernissage bis hin zur inhaltlichen Konzeption. Das war Teil der Aufgabe." Die Umsetzung von fünf verschiedenen Projekten aus den vergangenen zwei Jahren Kunst-Leistungskursus galt und gilt es nun für die Besucher der Gemeinschaftsausstellung entspannt zu ergründen, für die jungen Künstlerinnen und Künstler dagegen war und ist der Schritt in die Öffentlichkeit auch mit kleinen und großen Herausforderungen verbunden. "Eine Ausstellung zu konzipieren ist viel schwieriger, als ich gedacht habe", erinnerte sich Julia Herz am Rande der Vernissage an die Planungsanfänge. "Wenn man als Gast in eine Ausstellung kommt, dann denkt man 'schön, gut gemacht'. Aber die Arbeit, die dahinter steckt ist doch viel komplexer, man muss sich überlegen, was man wo und wie präsentiert, wie man mit den Leuten umgeht und wie man Menschen dazu animiert, die Ausstellung auch zu besuchen." Und auch der Schritt in die Öffentlichkeit an sich und den Umgang mit Reaktionen der Besucher galt und gilt es für die Schülerinnen und Schüler ins eigene Kunstschaffen einzuordnen. "Ich denke, jeder hat sein eigenes Kunstverständnis" verdeutlichte Niko Achtelik seinen Standpunkt und die Akzeptanz anderer, vielleicht kritischer Ansichten. Auch Anja Metzger zeigte sich offen für die Diskussion mit den Gästen. "Ich glaube schon, dass wir uns alle Kritik gerne anhören, weil diese Kritik auch Hinweise für die Zukunft geben kann." Die Schulleiter der beiden Gymnasien, Jürgen Helwig vom Saarpfalz-Gymnasium und Walter Ammon vom Christian-von-Mannlich Gymnasium, zeigten sich unisono begeistert von den gezeigten Arbeiten. Walter Ammon: "Jungen Menschen, sehr gut angeleitet und motiviert, bringen sehr gute Produkte." Da sahen auch die Besucher der durch Dustin Dooley musikalisch begleiteten Vernissage so. "Wunderbar", "Eindrucksvoll" und ähnliche Einschätzungen mehr, waren nicht selten in den Ausstellungsräumen zu hören - ein gutes Marschgepäck für 21 junge Kunst-Wege. "Eine Ausstellung zu konzipieren ist viel schwieriger, als ich gedacht habe", Julia Herz

Auf einen Blick Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr, Samstag elf bis 15 Uhr, Finisage am Samstag, 21. März, von elf bis 15 Uhr. thw

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