Frostige Temperaturen und Sonnenschein beim ersten Flohmarkt

Homburg. Mit einem erfreulichen Ergebnis ist der Floh- und Antiquitätenmarkt in die neue Saison gestartet. Bei frostigen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein kamen 219 Händler ans Forum. "Das war ein richtig guter Auftakt", sagte Marktleiter Peter Emser

 Behälter und ein Destilliergerät aus einer Apotheke waren ungewohnte Sachen beim ersten Flohmarkt im Jahr. Foto: Michael Schneider

Behälter und ein Destilliergerät aus einer Apotheke waren ungewohnte Sachen beim ersten Flohmarkt im Jahr. Foto: Michael Schneider

Homburg. Mit einem erfreulichen Ergebnis ist der Floh- und Antiquitätenmarkt in die neue Saison gestartet. Bei frostigen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein kamen 219 Händler ans Forum. "Das war ein richtig guter Auftakt", sagte Marktleiter Peter Emser. Inmitten der kalten Jahreszeit seien über 200 Händler ein sehr gutes Ergebnis und "ein Saisonbeginn, wie man ihn sich nur wünschen konnte." Nicht nur die Marktleitung war mit dem ersten Flohmarkt im neuen Jahr zufrieden. Die Mehrzahl der Händler war es nicht minder. "Die Leute haben sich Zeit genommen, sich die Sachen in Ruhe anzuschauen", war der Eindruck von Gottfried Rohrbacher. Er gehört schon seit langer Zeit zu den Stamm-Anbietern auf dem Homburger Flohmarkt. Unweit vom Hallenbad warteten Uhren aller möglichen Hersteller auf Käufer. Die Preisspanne begann bei 15 Euro für Uhren mit Handaufzug, zum Teil aus russischer Produktion und mit schön dekoriertem Zifferblatt. Aus dem Inventar einer Apotheke gab es allerlei zu bewundern und zu kaufen. Viele Besucher erkundigten sich nach den Glasflaschen, in denen früher verschiedene Flüssigkeiten aufbewahrt wurden. Sogar ein Destillierapparat und ein Labor-Kühlschrank waren zu haben. Großes Interesse fanden ein gutes Dutzend Kaminuhren, allesamt sehr gut erhalten und funktionstüchtig. Ein Händler hatte sich auf Werbeartikel von Coca Cola spezialisiert. Da gab's für 50 Cent einen Werbekugelschreiber, für 20 Euro aber auch selten gewordene Sachen wie Wanduhren. Werbung aus Uromas Zeiten, alles fein säuberlich gerahmt, war ein nicht alltäglicher Anblick. Da wurde für Margarine geworben, die damals noch "Rahma" hieß oder für Zigaretten "Juno dick und rund". Sogar ein altes Radio, das in den meisten Haushalten schon vor Jahrzehnten im Müll gelandet wäre, fand einen Liebhaber. smi

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