Freude über eine stolze Summe

Homburg · Die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland wird die Spende der Mörsbacher Wanderer für verschiedene Projekte nutzen: Der Klinikclown sei eines davon, kündigte Mitarbeiterin Jasmin Steinmetz bei der Übergabe an.

 Horst Schäfer (links) und Hans Wildt von den Wanderfreunden Mörsbach überreichten Jasmin Steinmetz von der Kontaktstelle der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland einen Spendenscheck über 4354 Euro. Foto: Bernhard Reichhart

Horst Schäfer (links) und Hans Wildt von den Wanderfreunden Mörsbach überreichten Jasmin Steinmetz von der Kontaktstelle der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland einen Spendenscheck über 4354 Euro. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Mit einer Spende in Höhe von 4354 Euro unterstützen die Wanderfreunde Mörsbach die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland . Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Räumen des Eltern- und Geschwisterwohnbereichs auf dem Gelände des Uniklinikums in Homburg überreichten der Vorsitzende der Wanderfreunde Mörsbach , Horst Schäfer, jetzt gemeinsam mit dem Schriftführer und Wanderwart Hans Wildt den entsprechenden Scheck an die Mitarbeiterin der Kontaktstelle der Elterninitiative, Jasmin Steinmetz.

"Eine stolze Summe", freute sich Steinmetz über die willkommene Spende. Der Betrag stamme aus der Auflösung der Vereinskasse, berichtete Schäfer. Nach 30 Jahren hätten die noch 50 Mitglieder zählenden Wanderfreunde im März dieses Jahres schweren Herzens beschlossen, den Verein aufzulösen. Das Durchschnittsalter der Mitglieder betrage immerhin schon 72 Jahre und die Wanderstrecken seien für manche einfach zu schwer, begründete Schäfer, welcher 20 Jahre lang das Amt des Vorsitzenden inne hatte, diesen unvermeidlichen Schritt. Wanderwart Hans Wildt wies darauf hin, dass auch das Interesse an den monatlichen Wanderungen nachgelassen habe. Das Geld aus der Vereinskasse sehen Schäfer und Wildt bei der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland in besten Händen: "Es ist eine gute Anlage", bekräftigte Horst Schäfer. Man werde die Spende für verschiedene Projekte nutzen, erklärte Jasmin Steinmetz.

Als Beispiel nannte sie unter anderem die Finanzierung der Klinikclowns, welches jeden Donnerstag bei den Kindern auf der Station der Kinderonkologie unterwegs seien. Mit ihren Besuchen im wöchentlichen Rhythmus ließen die Klinikclowns Freude und Leichtigkeit in den Klinikalltag einfließen. Mit spielerischen Mitteln wie Zaubereien, musikalischen Einlagen und Improvisationen würden dabei alle handelnden Personen im Stationsbereich mit einbezogen und ein positives Umfeld geschaffen. Der Clown werde dabei zum Freund des Patienten, so Steinmetz. Darüber hinaus plane die Elterninitiative ein Haus des Kindes und der Jugend, für dessen Finanzierung man auch Geld brauche, fügte sie noch hinzu.

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