Freiheit unter südlicher Sonne

Homburg. "Korsika, wo die Freiheit wohnt": So besingt Mireille Mathieu in einem ihrer Lieder die französische Sonneninsel im Mittelmeer. Diese Freiheit genossen nun auch zwei Wochen lang 170 Pfadfinder des Johanneums zusammen mit ihren Leitern und ihrem Kuraten Pater Hans Ollertz im diesjährigen Sommerlager für die Unterstufe

Homburg. "Korsika, wo die Freiheit wohnt": So besingt Mireille Mathieu in einem ihrer Lieder die französische Sonneninsel im Mittelmeer. Diese Freiheit genossen nun auch zwei Wochen lang 170 Pfadfinder des Johanneums zusammen mit ihren Leitern und ihrem Kuraten Pater Hans Ollertz im diesjährigen Sommerlager für die Unterstufe. Etwa 30 Kilometer südlich der Hafenstadt Bastia bei Querciolo schlugen sie nur 150 Meter entfernt vom Strand ihre Zelte auf. Dort verbrachten die Jugendlichen dann auch so manche Stunden des Tages bei gemeinschaftlichen Strandspielen, beim Bau von Sandburgen, oder sie versuchten eine menschliche Pyramide inmitten der anbrandenden Wellen zu errichten. Das Schwimmen im Meer sorgte zwischendurch immer wieder für die willkommene Abkühlung beim sehr heißen Sommerwetter. Komplettiert wurde der Tagesablauf durch abwechslungsreiche Wettbewerbe, bei denen die Wölflinge und Jungpfadfinder ihr Geschick, ihr Wissen und ihre Kreativität unter Beweis stellen konnten. Höhepunkte des Lagers waren, wie die Pfadfinder weiter berichten, sicherlich die altersgemäßen Mehrtageswanderungen, die die Pfadfinder vor allem in das Innere der Insel führten, um dort Land und Leute in ihrer Originalität und Tradition näher kennen zu lernen. Schattige Wälder und das Bad in klaren kalten Bergbächen ließen die Anstrengungen manch steiler Anstiege schnell vergessen. Ausflüge nach Bastia mit dem sehenswerten alten Hafen, dem prächtigen Place Saint-Nicolas und beliebten Einkaufsmöglichkeiten in der Altstadt trugen ebenfalls zur Zufriedenheit der Teilnehmer bei wie die gute Küche der Lagereltern. Pater Ollertz war froh zu sehen, dass die Lagergottesdienste und die abendlichen Taizérunden und Meditationen am Strand bei den Kindern großen Anklang fanden und ihnen Freude bereiteten. Solch ein Lager sei für die soziale Integration und Entwicklung der Kinder von enormer Bedeutung, und am Ende des Lagers konnte man feststellen, dass die Teilnehmer stärker zusammengewachsen sind und ihr Sinn für Gemeinschaft gestärkt wurde, hieß es weiter. So war es auch nicht verwunderlich, dass bis auf ein paar Heimweh-Kandidaten alle nach zwei Wochen begeistert, reich an Erlebnissen und braungebrannt nach Homburg zurückgekehrt sind. red

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