Erneut versammelten sich am Mittwochabend Menschen auf dem Homburger Christian-Weber-Platz. Und wie in den vergangenen Malen einte die Gruppe eine Gegnerschaft zu den Corona-Maßnahmen und zur Impfpflicht. Diese Gegnerschaft ist unverhohlen: keine Masken, kein Mindestabstand. Stattdessen herzliche Umarmungen. Plakate und Flaggen wie bei bisherigen Kundgebungen fehlten. Allerdings waren die meisten aufgrund des regnerischen Wetters auch eher mit dem Halten von Schirmen beschäftigt. Da blieb wohl keine Hand frei für schriftliche Parolen. Das hatte man in der Homburger Innenstadt schon anders gesehen (wir berichteten). Zuletzt am vergangenen Samstag. Und man hatte auch schon mehr Teilnehmer gesehen. „Da haben wohl einige Angst, sich bei dem Wetter mit einer Grippe anzustecken“, frotzelt ein Beobachter durch die FFP2-Maske in seinem Gesicht. Dass er keinerlei Verständnis für die Ansammlung von „Schwurblern“ hat, das macht er unmissverständlich deutlich. Seinen Namen will er aber nicht nennen. „Ich kenne einige von denen. Und da gehe ich kein Risiko ein.“