Ansehen Homburgs wurde „beschädigt“ Rücktrittsforderungen gegen suspendierten OB Rüdiger Schneidewind werden immer lauter

Homburg · Nach dem Abwahl-Ergebnis fordern immer mehr Parteien, dass der suspendierte OB Rüdiger Schneidewind die Konsequenzen ziehen soll. Homburg brauche einen Neuanfang.

 Am Ende stimmten deutlich mehr Homburger für eine Abwahl von Rüdiger Schneidwind als 2014 für ihn votiert hatten.

Am Ende stimmten deutlich mehr Homburger für eine Abwahl von Rüdiger Schneidwind als 2014 für ihn votiert hatten.

Foto: Thorsten Wolf

Es hing für Rüdiger Schneidewind (SPD) am Sonntagabend am seidenen Faden, ob er sein Amt als Oberbürgermeister los wird oder nicht. Am Ende hat es nicht gereicht, es stimmte zwar eine Drei-Viertel-Mehrheit deutlich gegen ihn, insgesamt 9366 derjenigen, die ihre Stimme abgaben, und damit 75,02 Prozent – doch fürs notwendige Quorum von 30 Prozent aller Wahlberechtigten fehlten 341 Stimmen. Selbst in Bezirken, in denen die Sozialdemokraten traditionell eine gute Basis haben, votierten viele mit Ja und für eine Abwahl.