Wochenkolumne Flip Flops im April

Erst vor kurzem hat die geschätzte Kollegin Christine Maack an dieser Stelle den Staubmantel und die Übergangsjacke besungen. Und jetzt? Passé! Das schicke Jäckchen taugt allenfalls noch für die etwas frischeren Morgenstunden, so bis um 9 Uhr. Ansonsten trägt man es nur auf dem Arm mit sich herum, weil zu warm. Nach gefühlten drei Tagen Frühling räumen wir gleich den Kleiderschrank um und holen die Sommersachen hervor. Obwohl sich die Flip Flops doch noch etwas ungewohnt anfühlen an den Füßen, die noch auf Fell-Boots eingestellt waren. Aber 28 Grad sind halt 28 Grad, egal ob im April oder im Juli. Auch wenn manche das Gegenteil behaupten – das ist er wohl doch, der Klimawandel… Die Eisdielen und Straßencafés brechend voll, Musik aus offenen Autofenstern, draußen sitzen bis abends um halbzehn – Homburg in Sommerlaune.

Wochenkolumne: Flip Flops   im April
Foto: SZ/Roby Lorenz

Doppelt schwitzen mussten in dieser Woche die Schüler der Abschlusskurse – die konnten das Traumwetter nur teilweise genießen, weil sie Abi schreiben mussten. Fünf Stunden Literarische Erörterung – da hat man immerhin das Gefühl, das Spaghetti-Eis am Nachmittag wirklich verdient zu haben.

Und selten passend kam dann mitten in diesem April-Sommer die Meldung: Das Freibad Hochwiesmühle in Bexbach startet am 29. April in die Saison - Juhu! Und unwillkürlich stellt sich der Gedanke ein: Na hoffentlich ist bis dorthin nicht wieder zwölf Grad und Regen angesagt. Und das Ganze war nur eine Laune im launischen Wettermonat April. Apropos: Wo war nochmal schnell der Parka mit Kapuze?

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