Feuerwehr ist mit neuen Plänen für ihr Haus zufrieden

Jägersburg · Licht am Ende des Tunnels sieht der Ortsrat Jägersburg jetzt bei zwei Themen, die seit Monaten im Stadtteil teils heftig diskutiert werden: An- und Umbau des Feuerwehrgerätehauses und die von der Stadt zugesagten Investitionen sowie der Sachstand Dorfgemeinschaftshaus im Gebäude der ehemaligen Grundschule (wir berichteten).

Passend zur Tagesordnung fand die jüngste Ortsratssitzung, zu der Ortsvorsteher Jürgen Schäfer (SPD ) Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und Bürgermeister Klaus Roth begrüßte, vor Ort im Feuerwehrgerätehaus statt.

Er wolle sich "offiziell dafür entschuldigen, dass die Jägersburger Feuerwehr als letzte Wehr im Stadtgebiet ihr Gerätehaus umgebaut bekommt", erklärte Schneidewind. Dafür gebe es viele Gründe, wies er "auf Ablaufprobleme in unserem Haus und auf finanzielle Probleme" hin. Er wisse, dass die Feuerwehr Jägersburg "gerne eine Idealplanung" gehabt hätte, so der OB mit Blick auf einen bereits im Ortsrat sowie im Stadtrat beschlossenen Plan. Nun wolle man aus vorhandenen Mitteln einen An- und Umbau ermöglichen, "wenn Ortsrat und Feuerwehr den neuen Plan mittragen", versicherte Schneidewind. Eine Sachbearbeiterin von Roland Lupp, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement und Tiefbau , werde sich ab sofort mit der Maßnahme befassen und die Ausschreibung voranbringen, versprach er.

Roland Lupp erläuterte die vorgesehene Sanierungs- und Renovierungsmaßnahme im Bestand. So werden im unteren Bereich neue Umkleideräume, Toiletten und Duschanlagen für Männer und Frauen eingerichtet. Darüber hinaus gibt es - losgelöst vom ehemaligen Schulgebäude - eine neue Heizung. Keine Veränderung gibt es in der oberen Etage des Feuerwehrhauses. Aus Unterhaltungsmitteln würden lediglich der Aufenthaltsraum neu gestrichen und neue Lampen installiert. Als realistischen Baubeginn nannte er Anfang 2015.

Löschbezirksführer Kurt Welker zeigte sich mit der geplanten und vom Ortsrat einstimmig genehmigten Vorschlag zufrieden: "Bevor wir am Ende gar nichts haben, nehmen wir diese Lösung". Im künftigen Dorfgemeinschaftshaus werden unter anderem die Awo und das Jugendzentrum eine Heimat finden. "Die Ausschreibungen für das Untergeschoss sind bereits raus". Schneidewind wies darauf hin, dass es wichtig sei, "alle Beteiligten schnell aus der alten Schule herauszukriegen", da die Unterhaltung dieses alten Gebäudes sehr viel Geld koste.

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