Damit die Energieversorgung sichergestellt ist Feuerwehr Homburg schafft mobile Stromerzeuger an

Homburg · Die Homburger Feuerwehr hat laut Stadtpressestelle mobile Generatoren angeschafft und baut so einem möglichen Stromausfall in der Zukunft vor. Ein solcher kann seine Ursache in technischen Defekten oder Naturgewalten (Sturm, Blitzeinschläge) ebenso haben wie in Terroranschlägen oder Cyberkriminalität.

 Bei der Übergabe von links nach rechts: Michael Kuntz, der stellvertretende Löschbezirksführer von Kirrberg, Wehrführer Peter Nashan, Bürgermeister Michael Forster und Fabian Nashan, der stellvertretende Löschbezirksführer von Jägersburg.

Bei der Übergabe von links nach rechts: Michael Kuntz, der stellvertretende Löschbezirksführer von Kirrberg, Wehrführer Peter Nashan, Bürgermeister Michael Forster und Fabian Nashan, der stellvertretende Löschbezirksführer von Jägersburg.

Foto: Jürgen Kruthoff

Schon seit einigen Jahren verfügt der Löschbezirk Homburg-Mitte über ein solches Gerät. Nun wurden zwei neue Stromgeneratoren beschafft, die künftig in den Löschbezirken Jägersburg und Kirrberg zum Einsatz kommen. Damit sollen die Gerätehäuser mit Strom versorgt werden, wenn das Netz zusammenbricht. In begrenztem Umfang können in den Feuerwehrhäusern  beheizte Räume, Speisen oder eine Versorgung mit Frischwasser angeboten werden.

Bei der Übergabe der Stromgeneratoren an der Feuerwache Homburg-Mitte betonte Bürgermeister Michael Forster, dass er sich über die Ausrüstung freue. Homburgs Wehrführer Peter Nashan erläuterte, dass die Stromerzeuger die Gerätehäuser in Notfällen zu wichtigen Anlaufpunkten für die Bevölkerung machen. Außerdem können die Anhänger mit ihren Lichtquellen bei Einsätzen hilfreich sein und für mehr Sicherheit sorgen, so Nashan.

Entgegengenommen wurden die beiden Anhänger von Michael Kuntz und Fabian Nashan, die jeweils als stellvertretende Löschbezirksführer von Kirrberg und Jägersburg bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv sind.

Die beiden baugleichen Anhänger verfügen über eine Leistung von 60 Kilovoltampere (kVA). Zusätzlich zur Gebäudeeinspeisung stehen mehrere Steckdosen zur Verfügung, die über 230/400 Volt- sowie Starkstromanschlüsse mit 16, 32 und 63 Ampere Leistung verfügen. Rund 500 Liter große Dieseltanks sorgen dafür, dass für mindestens zehn Stunden Energie bereitgestellt werden kann. Laufen die Generatoren nicht unter Volllast, ist mit einer deutlich längeren Betriebsdauer zu rechnen.

Die Anhänger verfügen auch über Lichtmasten, die sich auf bis zu neun Meter ausfahren lassen. An ihnen sind zwei LED-Paneels angebracht, die in zwei Helligkeitsstufen betrieben werden können. Mit einer Leistung von 200 000 Lumen kann damit die Umgebung fast taghell ausgeleuchtet werden. Damit eignen sich die Anhänger auch, um Einsatzstellen zu erhellen.

Für weitere Löschbezirke seien Beschaffungen ähnlicher Geräte vorgesehen, um auch dort eine Versorgung der Bürger sicherzustellen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort