Brandeinsatz Feuerwehr rückt zu Dachstuhlbrand in Homburg aus

Homburg · Ein brennender Dachstuhl in der Zweibrücker Straße Homburg bedingt am Sonntagnachmittag den Einsatz von 70 Helfern. Bei den Löscharbeiten ergibt sich ein besonderes Problem.

 Die Feuerwehr bei den Arbeiten in der Zweibrücker Straße.

Die Feuerwehr bei den Arbeiten in der Zweibrücker Straße.

Foto: Markus Hagen

Ein Dachstuhlbrand an einem Gebäude in der Zweibrücker Straße in Homburg hat am frühen Sonntagnachmittag für Aufsehen gesorgt. Das betroffene Haus liegt etwa 30 Meter vom Burger-King-Restaurant entfernt. Von dort sah man die Flammen aus dem Dach schlagen, wie Facebook-Fotos zeigen. Die Feuerwehr wurde gegen 13.50 Uhr alarmiert, wie der Pressebeauftragte Marcel Philipp Schmitt auf Anfrage erklärte. Der Dachstuhl des leerstehenden Hauses habe lichterloh gebrannt und sei eingestürzt, außerdem hatte sich jede Menge Rauch gebildet. Schmitt: „Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, verletzt wurde bei dem Brand direkt niemand.“ Allerdings habe sich ein Problem vor Ort ergeben: Das direkt angrenzende Gebäude sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Schmitt: „Wir mussten versuchen, das Übergreifen zu verhindern.“ Gegen 16 Uhr waren die Feuerwehrleute dabei, die Dachziegel des Nachbarbaus abzudecken, damit keine Glutnester übersehen werden. Zwei Personen vor Ort, darunter einen Anwohner, habe der Brand so mitgenommen, dass sie vorsorglich dem Rettungsdienst übergeben worden seien.  

Die Zweibrücker Straße war ab etwa 14 Uhr wegen des Feuers voll gesperrt, gegen 15.30 Uhr war eine Spur wieder offen. Im Einsatz waren rund 70 Helfer von Feuerwehr (Einheiten aus Mitte, Kirrberg, Jägersburg, Limbach, Waldmohr mit Drehleiter und Atemschutzwagen Saarpfalz-Kreis), Polizei, Rettungsdienst, Stadtwerke und dem Technischen Hilfswerk.

Angesprochen auf die mögliche Brandursache erklärte die Homburger Polizei am Nachmittag, dass man erst die Arbeit eines Gutachters abwarten müsse. Dieser gebe Entwarnung, ob das Gebäude einsturzgefährdet ist und daher erst abgesichert werden muss, ehe Polizisten für Untersuchungen hinein dürfen. Solange diese Arbeiten nicht durchgeführt seien, könne man auch zur Brandursache noch nichts sagen.

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