Siebenpfeiffer-Stiftung in Homburg Siebenpfeiffer: Festbankett erneut abgesagt

Homburg/Zweibrücken · Zweibrücken wäre Ende Januar Schauplatz des Festbanketts gewesen, das turnusgemäß alle zwei Jahre von der Siebenpfeiffer-Stiftung in Homburg und der Stadt Zweibrücken veranstaltet wird. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen lassen dieses Treffen, das eigentlich am Sonntag, 30. Januar, in der Festhalle stattfinden sollte, in diesem Jahr wiederum nicht zu, wie es in einer Pressemitteilung der Stiftung heißt.

 Der ehemalige Homburger Landrat Philipp Jakob Siebenpfeiffer in einer zeitgenössischen Darstellung des Künstlers Karl Friedrich Schmidt (um 1830).

Der ehemalige Homburger Landrat Philipp Jakob Siebenpfeiffer in einer zeitgenössischen Darstellung des Künstlers Karl Friedrich Schmidt (um 1830).

Foto: Privatbesitz/Repro: Martin Baus

„Diese traditionelle Zusammenkunft gibt es seit 1988. Bereits vor Jahresfrist mussten wir die Veranstaltung absagen, und auch dieses Mal, wir haben keine andere Möglichkeit“, erläutert  Theophil Gallo: Der Landrat des Saarpfalz-Kreises ist Vorsitzender der Siebenpfeiffer-Stiftung, der Zweibrücker Oberbürgermeister Marold Wosnitza sein Stellvertreter.

Das „Festbankett“ erinnert an die Gründung des „Pressvereins“ am 29. Januar 1832 in Bubenhausen, die ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Hambacher Fest vier Monate später war. Orientiert an diesem historischen Vorbild findet abwechselnd in Homburg und Zweibrücken das Festbankett statt, in dessen Mittelpunkt Reden zu aktuellen politischen Themen oder Entwicklungen in der Medienwelt stehen. „Festredner“ waren in den vergangenen Jahren zum Beispiel der Journalist Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung, Roland Jahn, der Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde, der Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer oder der Kabarettist Stefan Reusch.

So es die Verhältnisse denn bis dahin zulassen, werde die Tradition Ende Januar 2023 in Zweibrücken wieder aufgenommen, so Stiftungsvorsitzender Gallo in der Pressemitteilung weiter.

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