FC Homburg FC Homburg will ungeschlagen bleiben

Homburg · Grün-Weißen wollen ihre fast schon unheimliche Siegesserie gegen TSG Pfeddersheim weiter ausbauen.

Bilden ein Top-Gesopnn:  Homburg‘s Trainer Jürgen Luginger (links) und  Co-Trainer André Kilian .

Bilden ein Top-Gesopnn:  Homburg‘s Trainer Jürgen Luginger (links) und  Co-Trainer André Kilian .

Foto: Andreas Schlichter

Das Dutzend ist voll. Mit dem 5:0-Sieg gegen die TuS Mechtersheim am Dienstag hat der FC Homburg am zwölften Spieltag der Fußball-Oberliga den zwölften Sieg eingefahren. Im Homburger Waldstadion sahen 934 Zuschauer wie Tom Schmitt (1:0, 20. Minute), Patrick Dulleck (2:0, 24.), zweimal Sven Soekler (3:0, 37. und 4:0, 49.) sowie der eingewechselte Gaetano Giordano (5:0, 89.) für einen Kantersieg sorgten, der noch wesentlich deutlicher hätte ausfallen können. „Wir hätten noch höher gewinnen müssen. Wir hatten allein noch vier oder fünf hundertprozentige Chancen, die wir nicht genutzt haben“, sagt André Kilian, der vor dieser Saison vom Spielfeld auf den Co-Trainerposten gewechselt ist. Der frühere Mannschaftskapitän hat auch in neuer Position eine klare Vorstellung von seiner Aufgabe: „Unser Job im Trainerteam ist es, die Jungs in die Regionalliga zu führen.“ Vor dem Hintergrund der finanziellen und sportlichen Überlegenheit des Regionalliga-Absteigers in der Oberliga schaut der 30-Jährige schon jetzt auch über den Tellerrand hinaus. „Wir wissen, was uns in der Regionalliga blühen wird. Wir wollen auch dort eine ordentliche Rolle spielen. Deswegen haben auch viele Spieler einer Vertrag bekommen, der sich bei Aufstieg automatisch verlängert“, sagt der Assistent von Cheftrainer Jürgen Luginger.

Kilian, der Ende Oktober mit dem Erwerb der Trainer-B-Lizenz beginnt, weiß, wie es sich anfühlt, mit dem FCH in die Regionalliga aufsteigen. Am Ende seiner ersten Saison im grün-weißen Trikot 2011/2012 durfte der damals überragende Mittelfeldregisseur unter dem damaligen Trainer Christian Titz die Beförderung in die Regionalliga feiern. Auch in der höheren Spielklasse blieb er für einige Jahre der prägende Spieler in der  Mannschaft und avancierte zum Mannschaftskapitän. In seiner letzten Saison kam Kilian, der fußballerisch immer noch meist zu überzeugen wusste aber zunehmend unter seiner fehlenden Antrittsschnelligkeit litt, nur noch sporadisch zum Einsatz. Der in Herne gebürtige Ex-Spieler räumt ein, dass das frühzeitige Ende als Aktiver auch ein weinendes Auge hinterlässt. Er bereue den Schritt aber keinesfalls. „Ich bin natürlich noch Fußballer. Deshalb kribbelt es auch noch immer, wenn ich den Jungs zusehe. Und ich freue mich immer, wenn ich im Training hier und da eine Übung mitmachen kann. Aber der neue Job ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es gefällt mir sehr gut“, erzählt „Kille“, wie er zu aktiven Zeiten von seinen Mannschaftskollegen gerufen wurde. Am heutigen Freitag um 19 Uhr wollen die Grün-Weißen ihre fast schon unheimliche Siegesserie weiter ausbauen. Bei der TSG Pfeddersheim geht es darum, den komfortablen Abstand von acht Punkten beizubehalten oder gar zu vergrößern. Denn danach folgen die richtungsweisenden Spiele gegen Eintracht Trier, Hertha Wiesbach und FK Pirmasens, die momentan in der Tabelle Platz vier bis zwei belegen. Nicht wenige Beobachter des FCH erwarten in diesen „Wochen der Wahrheit“ bereits eine erste Vorentscheidung über die Titelvergabe und den direkten Aufstieg in die Regionalliga.

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