FC Homburg fährt erstmals ins 2800-Einwohner-Dorf Spielberg

Homburg · Drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage hat Fußball-Regionalligist FC Homburg auf fremden Plätzen vorzuweisen. Nur der FC Astoria Walldorf hat mit 17 Toren auswärts mehr Treffer erzielt als der FCH (12).

 FCH-Trainer Jens Kiefer weiß, dass sein Team als Favorit beim SV Spielberg antritt. Foto: hagen

FCH-Trainer Jens Kiefer weiß, dass sein Team als Favorit beim SV Spielberg antritt. Foto: hagen

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Mit einem Sieg beim SV Spielberg wollen die Grün-Weißen an diesem Samstag ab 14 Uhr im Spielberger Bechtle-Stadion Platz sechs in der Auswärtstabelle weiter verbessern.

Für SVS-Vorstand Reinhard Haas ist das Kräfteverhältnis klar. "Der ehemalige Erstligist strebt in der Regionalliga weiter nach oben und tritt in Spielberg selbstverständlich als Favorit an", äußert sich Haas auf der Vereins-Website mit viel Respekt vor dem Gast.

Der Aufsteiger ist erstmals in seiner 95-jährigen Vereinsgeschichte in der vierthöchsten deutschen Spielklasse vertreten. Gerade mal 2800 Einwohner zählt der bei Karlsruhe gelegene Karlsbader Ortsteil Spielberg. Dass die Badener in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Regionalliga geschafft haben, kam völlig unerwartet. Nur ein Jahr zuvor war der SVS sportlich bereits aus der Oberliga abgestiegen und blieb nur durch den freiwilligen Rückzug eines Konkurrenten in der Liga.

Für den Tabellenzwölften, bei dem Ex-Nationalspieler Jens Nowotny als Kind seine Karriere begann, geht es in dieser Saison entsprechend nur um den Klassenerhalt. "Egal, wie der Gegner heißt; wir müssen in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen", schreibt Haas. FCH-Trainer Jens Kiefer nimmt die Favoritenrolle an und sagt: "Wir wollen in Spielberg Herr der Lage sein." Er warnt aber auch: "Der Gegner bringt noch eine gewisse Aufstiegseuphorie mit."

sv-spielberg1920.de

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