Spendenlauf Fast 9000 Kilometer für den guten Zweck gelaufen

Homburg · Durch einen Spendenlauf konnte der Förderverein altersübergreifende Palliativmedizin mit über 49 000 Euro bedacht werden.

 Über 49 000 Euro brachte der 24-Stunden-Spendenlauf ein. Der Scheck wurde von Anja Becker (vone rechts) übergeben.

Über 49 000 Euro brachte der 24-Stunden-Spendenlauf ein. Der Scheck wurde von Anja Becker (vone rechts) übergeben.

Foto: Markus Hagen

Die erstaunliche Spendensumme in Höhe von 49 243,41 Euro übergaben, angeführt von Anja Becker, Fachkrankenschwester im Zentrum für Palliativmedizin, das Organisationsteam des dritten 24-Stunden-Spendenlaufes zugunsten des Fördervereins für altersübergreifende Palliativmedizin an deren Vorsitzenden Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und dessen Stellvertreter Landrat Theophil Gallo.

Am 1. September startete um 14 Uhr dieser Spendenlauf auf der Halde von Landsweiler-Reden. Der SSV Heiligenwald, die TG Landsweiler-Reden, das THW Spiesen-Elversberg und das DRK Landsweiler-Reden waren mit insgesamt 80 Mitarbeitern und Mitgliedern für den Ablauf dieses 24-Stunden Laufmarathons vor Ort. Auf einem 1,8 Kilometer langen Rundkurs galt es, möglichst viele Kilometer und Runden zu absolvieren. Ein Euro wurde für jeden Kilometern von jedem der insgesamt 610 Teilnehmer für die Aktion „Laufen fürs Leben“ gespendet. Anja Becker: „Viele spendeten freiwillig mehr. Dazu kamen auch Spenden von außerhalb.“ 8967 Kilometer standen nach 24 Stunden am Sonntag auf dem Konto. Die Laufleistung wurde gegenüber 2017 mit 6745 Kilometern um über 2000 Kilometer verbessert.

Nicht nur die 610 Läuferinnen und Läufer bedeuteten einen Teilnehmerrekord, sondern auch die Spendensumme in Höhe von fast 50 000 Euro.

„Mein Dank geht an alle Sportler, Helfer und Mitarbeiter der beteiligen Vereine und Organisationen, die zu diesem stolzen Ergebnis beitrugen“, so der Vorsitzende des Fördervereins für altersübergreifende Palliativmedizin Homburg, Rüdiger Schneidewind. Professor Sven Gottschling, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie der Universitätskliniken des Saarlandes in Homburg, schloss sich den Dankesworten an. Er gab bekannt, dass dieses Spendengeld ein guter Start für den Aufbau eines eigenen Kinder- und Erwachsenenhospizes in Homburg sei. „Einen Zeitpunkt für die Eröffnung dieser beiden Hospize kann ich noch nicht nennen.“ Der Oberbürgermeister meinte dazu: „Zwei bis drei Jahren wird es mindestens noch dauern.“

Nicht mehr so lange wird es dauern, bis der nächste 24-Stunden-Spendenlauf in Landsweiler-Reden stattfinden wird. Die vierte Laufaktion der genannten Sportvereine findet am 7. und 8. September 2019 statt.

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