Fahrt zu georgischen Freunden

Homburg · Sie haben schon die Koffer gepackt, denn am Montag geht's los: Dann starten elf Schüler und vier Lehrer des Saarpfalz-Gymnasiums nach Georgien zum Austauschbesuch. Wir sprachen mit den Jugendlichen.

 Die Oberstufenschüler Nora Schmitt, Hanna Clemenz, Lea Spang, Vanessa Erbelding, Sebastian Kelm, Lehrerin Simone Lukas, Anastasia Kolepp und Frederik Hill (v.l) beim Einüben ihrer Lieder, die sie in Georgien in der evangelischen Kirche vortragen wollen. Fotos: Maack/SZ

Die Oberstufenschüler Nora Schmitt, Hanna Clemenz, Lea Spang, Vanessa Erbelding, Sebastian Kelm, Lehrerin Simone Lukas, Anastasia Kolepp und Frederik Hill (v.l) beim Einüben ihrer Lieder, die sie in Georgien in der evangelischen Kirche vortragen wollen. Fotos: Maack/SZ

 Die georgische Fahne in der Mitte: So präsentieren sich die Teilnehmer der Reise als echte Freunde des Gastlandes, rechts Schulleiter Jürgen Mathieu, der zum ersten Mal mitfährt.

Die georgische Fahne in der Mitte: So präsentieren sich die Teilnehmer der Reise als echte Freunde des Gastlandes, rechts Schulleiter Jürgen Mathieu, der zum ersten Mal mitfährt.

Ein bisschen aufgeregt sind sie schon, die elf Schülerinnen und Schüler des Saarpfalz-Gymnasiums, die am Montag nach Georgien fliegen werden. Denn es steht ein Besuch in einem unbekannten Land auf dem Programm, noch dazu bei Gasteltern, die man noch nie vorher gesehen hat.

"Ich habe gemischte Gefühle", gesteht Vanessa Erbelding, 17, aus der elften Klasse "einerseits bin ich gespannt und aufgeregt, andererseits weiß ich nicht, was auf mich zukommt". Die Menschen in Georgien seien sehr gastfreundlich, betont der ehemalige Schulleiter Jürgen Helwig, in dessen aktive Zeit die ersten Kontakte fielen.

Seit 2001 besteht die Freundschaft mit Georgien , die auf private Kontakte der evangelischen Kirche zurückgehen. Seitdem fahren immer wieder Homburger Schüler in die georgische Hauptstadt Tblissi, oder georgische Schüler kommen nach Homburg . Diesmal soll eine Partnerschaftsurkunde unterzeichnet werden.

Die Eltern der Homburger Schülerinnen und Schüler , die am Montag von Frankfurt nach Tblissi starten, waren einverstanden mit der großen Reise. "Mein Vater hat sofort gesagt ,mach das, das ist eine tolle Erfahrung', berichtet Sebastian Kelm, 18, und auch Frederik Hill, 17, freut sich auf die neue Erfahrung: "Das wird bestimmt interessant, ich freue mich schon auf Georgien . Meine Eltern waren dafür, sie finden, dass die Reise eine tolle Erfahrung für uns ist." Als Begleiter fahren neben Jürgen Helwig auch der derzeitige Schulleiter Jürgen Mathieu sowie der Schulpfarrer Axel Schmitt und die Kunst- und Geschichtslehrerin Simone Lukas mit. Für Frau Lukas ist es wichtig, dass die jungen Leute "auch mal in einen anderen Kulturkreis eintauchen, nämlich in den des Ostens. Sie werden erleben, dass hier viele Dinge wie Essen, Familie, Gastfreundschaft ganz anders gelebt werden als sie es bei uns im Westen kennen."

Hanna Clemenz und Nora Schmitt, die gerade die Lieder üben, die sie in Tblissi vortragen wollen, sind auch voller Vorfreude: "Das wird eine ganz besondere Reise, ich freue mich vor allem auf die Menschen dort", sagt Nora, und Hanna vermutet, dass Georgien ein Land ist, "in das ich sonst vielleicht nie hingekommen wäre."

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