Fahrrad-Rikscha statt Auto

Erbach. "Was könnte ein Anreiz sein, die meist kurzen Kindergartenwege umweltfreundlich ohne Auto zurückzulegen?" Diese Frage stellte sich die Elternvertretung des Albert-Schweitzer-Kinderhauses in der Spandauerstraße in Erbach

Erbach. "Was könnte ein Anreiz sein, die meist kurzen Kindergartenwege umweltfreundlich ohne Auto zurückzulegen?" Diese Frage stellte sich die Elternvertretung des Albert-Schweitzer-Kinderhauses in der Spandauerstraße in Erbach. Beim gemeinsamen Gespräch und Überlegungen kam dabei das Projekt "Fahrrad-Rikscha statt Auto" heraus, das bereits in diesem Sommer gestartet wurde. Zusammen mit einem Info-Brief erhielten die Eltern für ihre Kindergartenkinder Sammelkärtchen, auf denen jeder autofrei zurückgelegte Kindergartenweg mit einem Stempel quittiert wird. Die mit 20 Stempeln vollen Karten können dann für eine Fahrrad-Rikscha-Fahrt zum oder vom Kindergarten eingelöst werden. "Die Kinder fühlen sich dabei wie Prinz oder Prinzessin in der Kutsche", berichtet die Elternsprecherin Christiane Seitz, die die Fahrten durchführt. Um gezielt auf das Projekt aufmerksam zu machen, unternahm das Kinderhaus einen Nachmittagsausflug mit Eltern und Kindern zum Spielplatz in der Halleschen Straße/Berliner Wohnpark, zu dem sich knapp vierzig Interessierte einfanden. Selbstverständlich wurde der Weg dorthin autofrei zurückgelegt und auf diese Weise konnte jedes Kind die Rikscha testen. Bei herrlichem Wetter bereitete allen Teilnehmern der Ausflug mit Spielen und Picknick auf dem Spielplatz viel Freude und so lange das Wetter es zulässt, werden im Kinderhaus weiter Stempel für Rikscha-Fahrten gesammelt und eingelöst. red