Homburg verrechnet Zuschüsse Koi benötigte 2021 weniger Sonderzuschuss als geplant

Homburg · Das Homburger Kombibad Koi hat im ersten Corona-Jahr etwas weniger an Betriebskostenzuschuss benötigt, als die Stadt überwiesen hatte. Wie bei der jüngsten Stadtratssitzung dargestellt wurde, hatte man den Finanzbedarf um 45 000 Euro zu hoch angesetzt.

 Das Koi-Bad ist weiter auf Extrageld der Stadt angewiesen.

Das Koi-Bad ist weiter auf Extrageld der Stadt angewiesen.

Foto: Thorsten Wolf

25 000 Euro verrechnet man nun mit den Zahlungen von 205 000 Euro, die die Stadt im ersten Halbjahr 2021 leisten muss. Der Rest folge zum Jahresende. In den letzten Jahren hatte die Verwaltung stets um die 400 000 Euro als Betriebskostenzuschuss zahlen müssen. Wegen Corona und der zeitweisen Zwangsschließung des Bades war man im September von einem zusätzlichen Mehrbedarf von 192 000 Euro ausgegangen. Das Bad sollte, so entschied man damals, öffnen, so wie es die Pandemie-Situation mit den gesetzlichen Regelungen wieder zulässt. Doch wann es wieder soweit ist, vermag noch keiner zu sagen. Die Geschäftsführung des Koi erklärt auf Anfrage: „Zwar wird (wohl) im Saarland, was den Freizeitsektor anbelangt, einiges gelockert werden, der Betrieb eines Schwimmbades jedoch bleibt laut aktueller Verordnung zur Änderung infektionsrechtlicher Verordnungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vom 25. März 2021 weiterhin untersagt.“ Besagte Verordnung gelte bis zum 5. April. Man gehe davon aus, „dass auch im Anschluss – das heißt auch im Falle der Lockerung im Rahmen des Modellversuches – die Öffnung von Bädern wohl nicht die höchste Priorität besitzt“.

Sollte bis zum 6. Juni das Koi-Bad wieder öffnen, ist eins klar: Dann will es sich am Tag des Schwimmens beteiligen. Das wurde bei einer Enthaltung so einstimmig im Stadtrat beschlossen. Die Kosten tragen das Kombibad Homburg sowie voraussichtlich das Sportamt und die teilnehmenden Vereine und Institutionen.

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