Evangelische Kirchen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln

Homburg · Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges standen Kirchengemeinden vor der Aufgabe des Wiederaufbaus ihrer Kirchen. Diese spannende Architektur-Zeit kann man jetzt in Exkursionen mit der Akademie erleben.

Die Evangelische Akademie im Saarland, das Institut für aktuelle Kunst und die beiden protestantischen Dekanate Homburg und Zweibrücken laden für Sonntag, 13. Juli, ab 15 Uhr zu einer weiteren Exkursion zu Kirchen, die nach 1945 entstanden, ein. Im März standen die evangelischen Kirchen von Kleinottweiler, Jägersburg und Oberbexbach im Mittelpunkt dieser besonderen Reihe (wir berichteten). Zur Teilnahme hat auch das in Einöd gegründete protestantische Netzwerk "Erwachsenenbildung, Männerarbeit, Frauenarbeit, Jugendarbeit" eingeladen. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges mussten Kirchengemeinden die Aufgabe des Wiederaufbaus ihrer Kirchen meistern. Die Neu- und Umbauten der Gotteshäuser wurden von Gemeinde zu Gemeinde recht unterschiedlich gehandhabt. Dem kann bei den Exkursionen verschiedenen Kirchenbauten nachgespürt werden, die zum Beispiel von Architekt Professor Rudolf Krüger (1898 bis 1980) neu geplant und gebaut wurden. Die Initiative zu dieser ungewöhnlichen Reihe kommt vom Zweibrücker Dekan Peter Butz. Diesmal stehen Kirchen in Wellesweiler und Neunkirchen auf dem Programm. Treffpunkt ist an der Pauluskirche in Neunkirchen in der Schlossstraße. Die Kosten betragen fünf Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ansprechpartner ist Studienleiter Hans-Hermann Bendzulla, Tel. (0 68 98) 16 96 22.

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