„Es liegt an den vielen Ausfällen“

Erbach · Die SG Erbach ist mit dem Ziel in die Saison gestartet, um die oberen Tabellenplätze mitzuspielen. Das hat nicht geklappt. Auf Platz sieben steht die SG – wohl auch, weil sie viele Verletzte hat. Notkäufe wird es aber keine geben.

Die Fußballer der SG Erbach aus der Bezirksliga Homburg gehen bereits an diesem Samstag in die Winterpause. Dann gastiert der aktuelle Tabellensiebte in einer vorgezogenen Partie des 16. Spieltages um 16.45 Uhr bei den auf Rang acht platzierten Sportfreunden Reinheim . Beide Mannschaften haben bislang 21 Punkte geholt.

"Es war letztlich der Wunsch von beiden Seiten, das Fußballjahr etwas früher zu beenden. So sind wir ja in der kommenden Zeit Mitausrichter eines Masters-Qualifikationsturniers und vom Masters selbst. Dies bedeutet, dass wir über jeden Mann froh sind, der bereits im Vorfeld dieser beiden Großveranstaltungen zur Verfügung steht", sagt Erbachs Vorsitzender Klaus Ecker.

Mit dem bisherigen Abschneiden seiner Mannschaft zeigt sich der Vereinschef nur bedingt zufrieden. "Wir wollten eigentlich zum jetzigen Saisonzeitpunkt noch in Schlagdistanz zu den oberen Tabellenplätzen sein. Dass es anders gekommen ist, liegt an den vielen Ausfällen", meint Ecker und ergänzt: "So stehen uns nach wie vor die verletzten Benjamin Reuschl, Philipp Roth sowie Stefan Baumann nicht zur Verfügung. Hinzu kommt, dass Ingo Weiß aufgrund von gesundheitlichen Problemen ebenfalls längere Zeit gefehlt hat. Für uns war es unmöglich, diese Vielzahl an Ausfällen zu kompensieren."

Auch aufgrund der momentan angespannten Personalsituation wäre der Vorsitzende beim Gastspiel in Reinheim mit "einem Punkt zufrieden". Er hofft darauf, dass mit Ausnahme von Baumann nach der Winterpause sämtliche Spieler wieder zur Verfügung stehen. Neuzugänge seien zum jetzigen Zeitpunkt keine geplant. "Einerseits kosten neue Spieler in der Winterpause Ablöse und andererseits stehen wir ja im Tabellen-Mittelfeld. Wenn die Verletzten wieder zurück sind, sollten wir auch ohne Neuzugänge genügend Potenzial haben, um noch die Plätze drei bis fünf anzugreifen. Nach ganz oben ist der Zug allerdings abgefahren", ist Ecker Realist. Mit der Arbeit von Trainer Frank Lebong ist der Vorstand "sehr zufrieden". Deswegen hofft Ecker, dass Lebong in der Winterpause seinen Vertrag an der Eichheck um eine weitere Spielzeit verlängern wird.

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