Erstes Meisterkonzert mit ungewöhnlichem Repertoire

Homburg. Mit einem festlichen Duo-Abend starten die Homburger Meisterkonzerte am Donnerstag, 25. September, 20 Uhr im Kulturzentrum Homburger Saalbau in die neue Saison

 Der Cellist Johannes Moser gastiert im ersten Meisterkonzert der Saison in Homburg. Foto: SZ

Der Cellist Johannes Moser gastiert im ersten Meisterkonzert der Saison in Homburg. Foto: SZ

Homburg. Mit einem festlichen Duo-Abend starten die Homburger Meisterkonzerte am Donnerstag, 25. September, 20 Uhr im Kulturzentrum Homburger Saalbau in die neue Saison. Homburger Verkehrsverein und Städtisches Kulturamt konnten als Veranstalter dazu zwei hervorragende junge Künstler gewinnen: den gerade mal 29-jährigen, aus München stammenden Cellisten Johannes Moser und den nicht viel älteren saarländischen Pianisten Paul Rivinius. Johannes Moser kommt mit den besten Referenzen nach Homburg, die ein junger Cellist erwerben kann. Als Schüler von David Geringas an der Berliner Hanns-Eisler-Musikhochschule gewann er erste Preise beim Davidoff-Wettbewerb 2000 in Riga, im Berliner Mendelssohn-Wettbewerb 2001 und ein Jahr später beim ebenso legendären wie gefürchteten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau.Heimspiel für Rivinius Für den aus einer bekannten saarländischen Musikerfamilie stammenden Pianisten Paul Rivinius ist das Meisterkonzert ein Heimspiel, auch wenn er neben seiner ausgiebigen Konzerttätigkeit eine Professur für Kammermusik an der genannten Hanns-Eisler-Hochschule wahrnimmt.Das Künstler-Duo hat für dieses erste Meisterkonzert ein Programm vorbereitet, das den Meisterkonzertfans sicher reizvolle Entdeckungen ermöglicht und das Standardrepertoire eher meidet. So interpretieren Johannes Moser und Paul Rivinius ausschließlich die ersten Kompositionsversuche in der Gattung Cellosonate von Richard Strauss (1864-1949), Alexander von Zemlinsky (1871-1942) und Johannes Brahms (1839-1897). Während die erste Brahms-Sonate e-Moll op.38 wegen der reizvollen Bach-Zitate, aber auch wegen ihres musikalischen Schwunges bei Cellisten recht beliebt ist, werde die nicht weniger reizvollen ersten und auch einzigen Cellosonaten F-Dur op. 6 von Strauss (1885) und a-Moll von Zemlinsky (1894) sonst nur sehr selten gespielt. icInfos und Kartenreservierungen im Homburger Kultur- und Verkehrsamt, Am Forum, Telefon (06841) 101166, E-Mail: touristik@homburg.de

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