Homburger Flohmarkt Flohmarkt-Auftakt im noch jungen Jahr
HomburG · Die Zahl der Händler und auch die der Besucher war recht überschaubar beim Januar-Flohmarkt am Samstag in Homburg. Doch diejenigen, die kamen, waren mit Ausbeute und Angebot sehr zufrieden.
Bereits früh ging es los mit der Homburger Flohmarktsaison dieses noch sehr jungen Jahres 2020. Am vergangenen Samstag, 4. Januar, war die Zahl der professionellen und Hobby-Händler auf dem Gelände vor dem Homburger Rathaus zwar durchaus überschaubar, doch nicht nur die Anbieter, sondern auch ihre Kunden hatten ihren Spaß und fanden Abwechslung auf dieser Veranstaltung nach den Feiertagen.
Nicht wenige Flohmarkthändler und Besucher konnten es kaum erwarten, wieder auf einem Flohmarkt zum Verkaufen und Stöbern unterwegs zu sein. Tanja Emser aus Homburg ist schon seit einigen Jahren als Anbieterin in Saarbrücken und in ihrer Heimatstadt unterwegs. „In Homburg ist eben der erste Flohmarkt im neuen Jahr, darum habe ich auch mitgemacht, auch weil meine Urlaubsreise ausfiel.“ Tanja Emser konzentriert sich bei ihrem Angebot auf Frauen. Ob Kleidung, Schuhe und Schmuck – die Auswahl und das Sortiment waren ganz ordentlich. Angelina Richter und Alexa Berger aus Kaiserslautern warfen dann auch einen Blick auf Tanja Emsers „Schätzchen“. „Wir stöbern und schauen uns gerne bei Flohmärkten um“, so Angelina Kiefer. Dabei steuerten sie immer wieder Homburg an.
Auch Harald Gries ist häufig Stammgast in Homburg. „Seit über sieben Jahren komme ich hierher. Schön, dass es bereits jetzt im Januar mit der Flohmarktsaison losging.“ Dass die Zahl der Händler diesmal überschaubar war, liege vielleicht daran, dass Anbieter außerhalb von Homburg nicht informiert worden waren. „Ich finde es immer wieder interessant, was Privatleute und Händler so alles auf den Markt zum Verkauf mitbringen.“ Er selbst kaufe eigentlich selten etwas. „Die Atmosphäre ist immer wieder ganz toll. Besonders in Homburg.“ Auch ein Grund, weshalb Peter Golder mit seinen Antiquitäten seit über 20 Jahre beim Flohmarkt als Hobby-Verkäufer dabei ist. Stühle, Tische und weitere alte Möbel hatte er am Samstag mitgebracht. „Nach den Weihnachtsfeiertagen und Silvester, bin ich ganz froh, wieder unter Menschen zu kommen und was zu tun“, meinte er.
Eine weite Anreise nach Homburg scheute Händler Dimi Zejnula nicht. Er wohnt in Ludwigsburg bei Stuttgart. Gut 200 Kilometer lang war seine Fahrt nach Homburg zum Flohmarkt. „Ich war bereits zwei Mal hier. Mir gefällt es einfach sehr gut.“ Da in seiner Wohngegend noch lange kein Flohmarkt im Freien stattfindet, packte er seine Vasen, Lampen und einen großen Gussofen in seinen Transporter und fuhr in Saarland.
Auch die Besucherzahl war am Samstag eher übersichtlich, wenn auch nicht enttäuschend, wie mancher Händler erklärte. „Dies hat auch seine Vorteile, man kann durchaus noch bessere Schnäppchen machen und noch besser handeln, weil die Konkurrenz der Käufer nicht so groß ist“, sagte Melanie Schneider aus Homburg. Man habe durchaus mehr Zeit, sich intensiv umzuschauen. „Sonst sind die Flohmärkte in Homburg ja gewaltig groß und die Zahl der Anbieter ist sonst auch viel größer. Da verliert man schnell den Überblick.“
Für echte Schnäppchenjäger sind die Flohmärkte rund das Homburger Forum etwas, was sie sich gerne im Kalender markieren. In der Regel finden sie am ersten Samstag eines Monats statt. Die nächsten Termine für Flohmarktfans in Homburg sind am 1. Februar, 7. März, 4. April, 2. Mai, 6. Juni, 4. Juli, 1. August, 5. September, 10. Oktober, 7. November. Weitere Infos auch auf der Internetseite der Stadt www.homburg.de. Hier klickt man sich unter den Punkten „Kultur und Freizeit“, „Feste und Märkte“ zum Flohmarkt durch.
