Erste vorbereitende Arbeiten am „Storchen“

Homburg · Beim Projekt im ehemaligen „Storchen“ in Homburg geht es voran. Jetzt rückte ein Bagger an für Abrissarbeiten im Hofgelände. In Zukunft soll das Haus Gastronomie und ein Museum für die Vormärz-Bewegung in Homburg und Umgebung beherbergen.

 Landrat Clemens Lindemann im Bagger sowie Verwaltungsdirektor Karl-Heinz Gehring, Karl-Heinz Linn von der SEG, Architekt Michael Klemann, der erste Kreisbeigeordnete Theophil Gallo und Mitarbeiter der den Bau ausführender Firmen gaben den Startschuss für vorbereitende Arbeiten am „Storchen“. Foto: Saarpfalz-Kreis

Landrat Clemens Lindemann im Bagger sowie Verwaltungsdirektor Karl-Heinz Gehring, Karl-Heinz Linn von der SEG, Architekt Michael Klemann, der erste Kreisbeigeordnete Theophil Gallo und Mitarbeiter der den Bau ausführender Firmen gaben den Startschuss für vorbereitende Arbeiten am „Storchen“. Foto: Saarpfalz-Kreis

Foto: Saarpfalz-Kreis

Im Vorfeld der Sanierungs- und Umbauarbeiten am Gasthaus "Zum Storchen" in der Homburger Altstadt konnte jüngst Landrat Clemens Lindemann den Startschuss für die ersten Vorbereitungsarbeiten geben. Im Hofgelände wurden einige baufällige Schuppen abgerissen, so dass eine größere Freifläche entstand, teilte die Kreisverwaltung jetzt mit. Diese sichernden Maßnahmen dienten der Vorbereitung für weitere Arbeiten am alten Traditionsgasthaus, hieß es weiter.

Zuletzt war Landrat Lindemann Ende vergangenen Jahres bei der Feierstunde zum 25-jährigen Bestehen der Siebenpfeiffer-Stiftung auf das Homburger Traditionshaus "Storchen" zu sprechen gekommen. Schon da hatte er sich zuversichtlich gezeigt, dass der "Storje" bald wieder genutzt werden könne. Geplant sind derzeit ein Wiederaufleben der Gastronomie im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss eine Dauerausstellung zur Homburger Stadtgeschichte des 19. Jahrhunderts mit einem deutlichen Blick auf die Freiheitsgeschichte, das Wirken von Siebenpfeiffer und Wirth sowie die Geschichte des "Storchen" selbst. Im Dachgeschoss soll ein Versammlungsraum, auch als Ort wechselnder Ausstellungen, entstehen. So weit, so gut, so geplant. Lindemann war bei dieser Gelegenheit auch Gerüchten entgegengetreten, dass aus dem Projekt nichts werden würde. "Das stimmt nicht, das Projekt wird laufen, der ,Storchen' wird nicht verkauft. Und er wird ein Schmuckstück in der Homburger Altstadt", hatte er betont.

Dies sah in der Vergangenheit aufgrund von Auflagen des Landesdenkmalamtes nicht unbedingt so aus - hatte man doch bei einer baugeschichtlichen Überprüfung historisch bedeutsames Balkenwerk gefunden (wir berichteten).

Klaus Kell, der auch für den Denkmalschutz zuständige Fachbereichsleiter der Homburger Stadtverwaltung, hatte erläutert, dass man zwischen den Nutzungswünschen von Stadt, Kreis und Kreissparkasse als Initiatoren des Projektes und dem Landesdenkmalamt als Hüter der Baugeschichte einen Ausgleich hatte finden müssen. Die erfolgreiche Abstimmung sei abgeschlossen.

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