Erst entspannen, dann genießen

Homburg. Viel Spaß an der Musik, Spontaneität und Humor zeichnet das fünfköpfige Bläserensemble Quintessence aus. Die Musiker gastierten in der Reihe der kirchenmusikalischen Konzerte anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Klinikkirche Homburg auf dem Homburger Campus

Homburg. Viel Spaß an der Musik, Spontaneität und Humor zeichnet das fünfköpfige Bläserensemble Quintessence aus. Die Musiker gastierten in der Reihe der kirchenmusikalischen Konzerte anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Klinikkirche Homburg auf dem Homburger Campus. In der Besetzung Klaus Dejon (Tuba, Posaune), Dirk Prechtl (Trompete), Toni Gessner (Horn), Niclas Göddel (Trompete) und Andreas Dejon (Posaune) boten sie den Musikfreunden ein beeindruckendes Konzert. Das Programm des seit 1995 bestehenden Bläserensembles bestand aus berühmten Stücken verschiedener Musikepochen und reichte von Klassik über frühen Barock bis hin zu Beatles-Bearbeitungen sowie Film-Evergreens. "Wir spielen als Quintett in wechselnden Besetzungen bei verschiedenen Anlässen", erklärte Sprecher Klaus Dejon. Das Repertoire der fünf Musiker, die noch in anderen Orchestern spielen, umfasst Stücke aus der Klassik, dem Barock, Bearbeitungen von unterschiedlichen Titeln der Beatles sowie Bluestitel. "Wir bewegen uns zwischen Klassik und Moderne", betonte Dejon. Mittlerweile hat das Quintett auch eine CD mit einem Konzertmitschnitt aus einem Kirchenkonzert in der evangelischen Kirche in Limbach im vergangenen Jahr herausgegeben. Aufgrund des hohen Niveaus der fünf Musiker werde, so Dejon, erst kurz vor den Konzerten geprobt. "Wir haben viel Spaß bei unserer Musik", erzählte Klaus Dejon. Das spürten auch die Musikfreunde beim Auftritt in der Klinikkirche. Klinikpfarrer Klaus Sutter hatte die Besucher zu Beginn zu einer Bewusstseinsreise mitgenommen und sie mit einer Meditation auf den Auftritt des Bläserensembles vorbereitet. "Ich lade Sie zu einer Ankomm- und Konzentrationsübung ein, um für mehr Ruhe und Konzentration zu sorgen", so Sutter. Am Erntedankfest, dem 100-jährigen Jubiläum der Klinikkirche, dem Tag der deutschen Einheit und wegen der positiven Erfahrung des Lebens sei es wichtig, "Dank im Rhythmus des Atems zu sprechen", bat der Klinikpfarrer die Konzertbesucher, sich zu entspannen. So gerüstet, erlebten diese ein beeindruckendes Konzert. Nach drei klassischen Stücken zum Auftakt ging das Quintett zu George Gershwins "Summertime" über. Andreas Dejon hatte mit "I'm crying in the Chapel" von Elvis Presley einen Soloauftritt. Darüber hinaus würdigte Quintessence mit "Heal the world" einen der berühmtesten Popmusiker der Welt, bevor man die Beatles-Titel "Yesterday" und "When I'm sixty four" intonierte. Mit "Amazing Grace" ging das Konzert zu Ende.

Auf einen BlickIn der Reihe der kirchenmusikalischen Konzerte anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Klinikkirche Homburg" findet am Sonntag, 8. November, 17 Uhr, ein Konzert für Blockflöte statt. Ausführende sind Elisabeth Weyers (Blockflöte), Annechristina Neuberger sowie Jürgen Weyers (Orgel). Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten. re

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