Erschließung für Logistik-Unternehmen in Homburg unklar Brücke oder Tunnel am Zunderbaum?

Homburg · Im Homburger Industriegebiet soll sich etwas tun: Die Stadt hat sich für eine Ansiedlung der Logistik-Firma Fiege ausgesprochen. Noch ist der Verkauf des Geländes durch das Land nicht in trockenen Tüchern. Und es ist unklar, wie das Gelände an die B 423 angeschlossen werden könnte.

 Der erste Bauabschnitt des Industriegebiets Zunderbaum ist erschlossen, der zweite soll jetzt endlich folgen. Ein Interessent ist gefunden, doch wie soll das Gelände an die B 423 angebunden werden?

Der erste Bauabschnitt des Industriegebiets Zunderbaum ist erschlossen, der zweite soll jetzt endlich folgen. Ein Interessent ist gefunden, doch wie soll das Gelände an die B 423 angebunden werden?

Foto: Thorsten Wolf

Auf dem seit Jahren brachliegenden Gelände „Zunderbaum II“ sollen sich noch in diesem Jahr die Eigentümerverhältnisse ändern. Auf dem Abschnitt zwischen der Firma Omlor und der Autobahn A 6 soll sich das Logistik-Unternehmen Fiege ansiedeln. Das Land, dem seit vergangenem Jahr der Teil des 17 Hektar großen Industriegebietes gehört, hat den geplanten Verkauf bestätigt. So hatte es im Oktober 2019 ein Bieterverfahren gegeben, und die Firma Fiege war dabei als potenzieller Investor zum Zuge gekommen. Katrin Thomas, Sprecherin des Innenministeriums, erklärt: „Die Veräußerung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Landtages des Saarlandes.“ Sobald Detailverhandlungen und die notarielle Vertragsabstimmung mit dem Unternehmen Fiege abgeschlossen seien, würden sich die landesinternen Gremien (Ministerrat, Landtag) mit dem Verkauf befassen. Das Innenministerium plane hier mit dem dritten Quartal 2020. Thomas: „Grundsätzlich kann das Unternehmen auf dem Areal jede Tätigkeit aufnehmen, die durch den Bebauungsplan der Stadt Homburg erlaubt ist.“